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Osterburger Freizeitzentrum lockt mit diversen Angeboten Kinder und Jugendliche ins Haus IB-Team erhält doppelte Unterstützung

Von Astrid Mathis 30.08.2014, 03:09

Osterburg l Wozu habt ihr Lust? Die Frage stellen die Mitarbeiter des IB Jugendfreizeitzentrums Osterburg ihren Schützlingen öfters. Fußball steht nicht nur seit der Weltmeisterschaft hoch im Kurs. "Bei uns ist die Besucherzahl mit um die 30 trotz Ferien gleich geblieben", fasst Mitarbeiterin Marion Mlynczyk zusammen, "obwohl einige weggefahren sind."

Denn oft ließen sich dann wieder Mädchen und Jungen blicken, die zu Besuch bei Oma und Opa waren. Zuletzt blieben einige weg, weil sie am Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Werben teilnahmen. Zugegeben, seit der Schenkung einer X-Box ist die Spielkonsole noch gefragter als sonst, aber die IB-Mitarbeiter vergeben gerecht Spielstunden, damit es kein Theater gibt. Zwischendurch animieren die Ein-Euro-Jobber Katharina Müller und Petra Hoppe zum Fußballspiel unter freiem Himmel. "Die Großen spielen aber auch gern Billard oder gehen in den Kraftraum", berichtete Mlynczyk. Für die Jüngeren ist der Tischkicker genau das Richtige.

Sportliche Angebote, backen und Wissenstest

"Ich setze mich aber auch gern zu den jüngsten Kindern und mache mit ihnen Spiele am Tisch." Zuletzt hatten die Mitarbeiterinnen zum Fußball- und Zahngesundheits-Quiz eingeladen. Am Dienstag wurde im Haus Apfelkuchen gebacken. Am Donnerstag waren Spiele im Freien angesagt.

"Wir haben jetzt übrigens Verstärkung durch Carmen Hänschke und Angelika Koch", informierte Marion Mlynczyk weiter. Das Programm "Aktiv zur Rente Plus", das von der EU und dem Land Sachsen-Anhalt gefördert wird, kam den beiden Osterburgerinnen gerade recht. Angelika Koch war in der Einrichtung zuvor schon als Ein-Euro-Jobber tätig. "Ich habe selbst vier Kinder aufgezogen und eine Umschulung zur Kinderbetreuung gemacht. Mit Kindern zu arbeiten macht einfach Spaß", betonte sie und bastelte an ihrer Schildkröte weiter. Das Töpfern musste sie im Jugendfreizeitzentrum erst lernen. Dasselbe gilt für Carmen Hänschke. "Ich war vorher zwei Jahre Schulbusbegleiterin und habe schon immer gern mit Kindern zu tun gehabt. Nur Töpfern konnte ich vorher nicht", gestand sie. In Gabi Gögelein haben sie eine gute Lehrerin gefunden. "Ich war hier früher mal Ein-Euro-Jobberin und bin der Einrichtung seitdem verbunden", erzählte sie. Dazu gehört, einfach mal vorbeizuschauen und mitzutöpfern wie letzte Woche. Schließlich will das Jugendfreizeitzentrum beim Dorffest in Königsmark und auf Weihnachtsmärkten mit Töpferprodukten und Bastelarbeiten vertreten sein.