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Hansestadt Werben wird wieder zum lohnenden Ausflugsziel zum Tag des offenen Denkmals am 14. September Kulturelle und kulinarische Angebote für die Besucher

02.09.2014, 01:17

Werben (apu) l Am Sonntag, 14. September, wird deutschlandweit wieder der Tag des offenen Denkmals begangen. Die Veranstaltung steht diesmal unter dem Motto "Farbe". Auch im Landkreis Stendal öffnen wieder zahlreiche öffentliche und auch private Denkmale ihre Tore und Türen für Gäste - so auch in Werben.

"Die Wahrnehmung unserer Umwelt prägen neben der formalen Gestalt eines Objekts ganz wesentlich seine farbliche Erscheinung und die herrschenden Lichtverhältnisse. Gerade weil wir Menschen Farbe als unmittelbaren Sinneseindruck erleben, ist die farbliche Gestaltung unserer Lebensumgebung seit Urzeiten eine zentrale Ausdrucksform. Alle Völker der Erde benutzen Farben gezielt, gleich ob als reine Farbflächen oder als bestimmte optische Muster. Darüber hinaus verbinden sie in der Kontinuität ihrer Verwendung mit Traditionen und sind zugleich für den Betrachter Ausdruck gegenwärtiger Lebenseinstellung. Farben können Geschichten erzählen und sogar mit Tabus belegt sein. Insofern widmet sich der Denkmaltag am 14. September mit dem Motto Farbe einem wahren Universalthema", heißt es in der Ankündigung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Ingrid Gallasch malt und bastelt mit Kindern

Ein besonderer Besuchermagnet dürfte am Tag des offenen Denkmals einmal mehr die Hansestadt Werben sein. Interessierte Besucher können sich auf Kulturelles und Kulinarisches freuen. Volksstimme veröffentlich einen Überblick über die bisher gemeldeteten Angebote. Die meisten Gebäude sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

In der Johanniskirche werden von 10 bis 14 Uhr Führungen angeboten. Ein Besuch des Werbener Elbtores mit Turmbesteigung lohnt sich in jedem Fall. Mitarbeiterinnen der Touristinformationen sind vor Ort.

Eine Bilderausstellung mit dem Titel "Malerei von Gerhard Seidel" gibt es in der Salzkirche zu sehen. Dort können auch Kinder auf ihre Kosten kommen. Unter der Anleitung von Ingrid Gallasch kann gemalt und gebastelt werden.

Einen Überblick über den Sanierungsfortschritt des Werbener Kommandeurshauses können sich Besucher in der Seehäuser Straße 2 machen. Gerade wurde die Fassade des Gebäudes originalgetreu wieder hergerichtet. Führungen durchs Haus werden je nach Bedarf angeboten. Gleiches trifft auch auf das Hoftheater in der Seehäuser Straße 16 zu.

Zur Schusterstube im Fachwerkhaus Seehäuser Straße 9 lohnt sich ebenfalls ein Abstecher. Dort wird Schusterhandwerk vorgeführt. Wer kulinarisch auf seine Kosten kommen möchte, sollte einen Besuch des alten Fachwerkspeichers mit kleinem Privatmuseum, Marktplatz 17, (Eingang von der Seehäuser Straße) nicht versäumen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen sowie Schmalzstullen. Nur ein Katzensprung von dort entfernt liegt das Ackerbürgerhaus, Marktplatz 13, wo sich heute die Pension "Roter Adler" befindet. Dort gibt es frisch vor Ort gepressten Apfelsaft. Außerdem können Skulpturen von Anne Zwinzscher und eine Bilderausstellung von Michaela Herbst besichtigt werden.

Für Besucher offen stehen außerdem das gerade sanierte Fachwerkhaus Langestraße 50, das noch in der Sanierungsphase befindliche Fachwerkhaus Fabianstraße 12 sowie das Backsteinhaus im Nordwall 2. Dort läuft jeweils um 11 und 15 Uhr ein Vortrag über den Werbener Maler Christian Köhler. Es gibt Kaffee und Kuchen.

Altstadt-Arbeitskreis bietet Bio-Bratwurst an

Geöffnet ist darüber hinaus wieder die Alte Schule am Kirchplatz 2. Dort kann die Ausstellung "Deutsche Sprichwörter graphisch dargestellt" besichtigt werden. Der Arbeitskreis Werbener Altstadt ist mit einem Informationsstand vertreten und es gibt einen Grillstand mit Bio-Bratwurst.

Das Romanische Haus (Lambertikapelle) auf dem Johanniter-Komtureigelände kann ebenfalls besichtigt werden. Es ist eines der wichtigsten kommunalen Sanierungsvorhaben. Je nach Bedarf werden Führungen angeboten.