Dritte Auflage für "Zwischen den Jahren" mit Nobody Knows Salzkirche ausverkauft

Von Astrid Mathis 31.12.2014, 02:20

Zwischen den Jahren kennt die Band Nobody Knows aus Stendal nur ein Rezept für einen gelungenen Abend: ein Konzert in der Seehäuser Salzkirche.

Seehausen l Stadtinfoleiterin Ingrid Jabke strahlte. Die dritte Auflage von "Zwischen den Jahren" war ausverkauft. "Ein paar nicht abgeholte Karten kann ich den Leuten draußen noch geben".

Conny Prycia gehörte mit ihrer Freundin Elgin Petermann aus Berlin zu den Glücklichen. "Ich bin so froh, dass wir noch Karten bekommen haben. Meine Freundin soll doch unbedingt Nobody Knows erleben. Ich war schon öfters bei Nobody Knows und finde die irische Musik ganz toll", schwärmte sie. "Die Musik ist so gut wie die Stimmung", stimmten Johannes Eilrich und Carolin Sommer aus Osterburg zu. Außerdem treffen sie bei solchen Konzerten immer nette Leute.

Fans aus England

Sogar internationale Gäste hatte Nobody Knows in Seehausen, nämlich Ben Gardner aus England. Seine Frau Bianca und deren Schwester Nicole Wieckenberg sind echte Fans. "Wir haben die Musik schon im Auto gehört, und meine Tochter Emma ist auch ganz begeistert", so Bianca Gardner. Der größte Fan in der Runde ist Michael Schwarz aus Celle, der Nobody Knows vor vier Jahren bei einem Auftritt in Magdeburg erlebte. Seitdem nimmt er mit Clique so manches Konzert wahr und macht in der ersten Reihe Stimmung, "weil die Musik so abwechslungsreich ist und das Programm stimmt."

Für Stärkung gesorgt

Apropos Stimmung. Bei Nobody Knows wird nicht lange gefackelt. Kaum hatte Ingrid Jabke die Gäste begrüßt, da tanzten die Massen schon zu Irish Folk los. Gleich darauf lud Max Heckel das Publikum ein, laut "Heia" zu rufen. Natürlich wurde das so oft wiederholt, bis er mit der Lautstärke zufrieden war. Für Klein-Emma spielte die Band anschließend extra das Lied vom Po, das so schöne Reime hat wie: "Sie hat`n Po. Noch mal fürs Protokoll: der schwingt beim Rock`n`Roll." Etwas ruhiger können die Musiker auch, zum Beispiel mit "Rapunzel". "Was zum Schmusen", kündigte Heckel an. Tanzen war zu jedem Rhythmus angesagt. Während sich die einen um das Purzeln der Pfunde bemühten, was Max Heckel ein großes Anliegen war, ließen sich die anderen Schmalzstullen und Pfannkuchen von Doris Melkert schmecken. Jenz Rozynek und Waltraud Deistler sorgten für den Verkauf der kleinen Stärkungen.