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Osterburger machen die Silvesternacht zum Tag, lassen die Feuerwehrbereitschaft aber im Gerätehaus 30 Minuten Dauerfeuer aus allen Rohren

Von Ralf Franke 02.01.2015, 02:20

Einen Jahreswechsel ohne große Vorkommnisse vermeldete gestern die Leitstelle Stendal.

Osterburg l Eine laute, aber trotzdem ruhige Silvesternacht gönnten die Osterburger sich und ihrer Feuerwehr, obwohl sie zumindest gefühlt mehr Leuchtspuren an den Himmel zauberten als in anderen Jahren. Das große Blitzen und Böllern ging kurz nach Mitternacht los, als die Kirchenglocken wieder verstummten und hielt mit gleichbleibend starker Intensität fast eine halbe Stunde an. Ein imposantes Bild bot sich aus einiger Entfernung und erhöhter Position nord-westlich der Stadt über die Eigenheimsiedlung am Arendseer Weg in Richtung Nicolai-Kirche. Fast der ganze Horizont war eine geschlossene Front aus Raketenfeuer.

Feiern unter freiem Himmel

Mittendrin feierten im Drosselweg sechs befreundete Familien aus Osterburg, Königsmark, Iden, Seehausen und St. Gallen zusammen bei Familie Stefan Schulz eine Gartenparty mit Feuerschalen, inklusive Heringssalat und Pfannkuchen. Seit Jahren geht die Silvesterfeier unter den Freunden reihum von einem Ort zum anderen. "Schön, dass wir das Biesecafé heute geschlossen haben und zusammen sind", bemerkte Carola Schütze.

Für seine Verwandtschaft aus Hindenburg und Walsleben ließ der Altmärker Alexander Kurpios in Hohenberg-Krusemark bei Cousin Matthias Fricke einige dutzend Raketen steigen. Die Kinder weihten den Partyraum außerdem mit Papierschlangen und Tanz ein.