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Neukirchener Ortsgruppe traf sich zur Jahresversammlung Jugend-Angelcamp erlebt Neuauflage

Von Walter Schaffer 12.01.2015, 01:14

Die organisierten Angler der DAFV-Ortsgruppe Neukirchen trafen sich am Sonnabend zur Jahreshauptversammlung. Dabei erschwerte der Sturm die Anreise zum Anglerheim.

Neukirchen l Als der Großteil der Petrifreunde auf dem Mühlenweg in Richtung Anglerheim unterwegs war, stürzte gegen 15.30 Uhr eine große Pappel auf die Straße. Der Weg war damit versperrt und auf der Alternativstrecke lag ebenfalls ein Baum. Abhilfe schaffte schließlich ein dritter Weg, auf dem die Angler dann doch zum Veranstaltungsort gelangten.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute der verstorbenen Angelfreunde Dr. Reiner Preul, Ernst Pudell und des LAV-Präsidenten Roger Schenkel.

Anschließend blickte der Vorsitzende Klaus Dieter Wartmann auf 2014 zurück. An- und Abangeln, Hegefischen im Verein und das Kreishegefischen sowie das Forellenangeln in Bretsch wurden aufgezählt. Auch der Auffrischungslehrgang mit Kindern und Jugendlichen aus Geestgottberg und Schönberg sowie die Schulungen zum Erwerb des Jugendfischereischeines standen im Bericht an vorderer Stelle.

Die aktive Jugendarbeit bekräftigte auch Sportwart Silvio Kayatz, der dabei besonders das Kreis-Jugend-Angelcamp, welches von den Schönberger und den Neukirchener Anglern organisiert wurde, hervorhob. In diesem Jahr soll es eine Neuauflage des Camps geben. Auf Gegenliebe stieß zudem sein Vorschlag, eine Raubfischhegeveranstaltung durchzuführen.

Deutliche Worte sprach Karsten Weigelt als bestätigter Fischereiaufseher des Landkreises. Von 175 Kontrollen an den Angelgewässern waren 130 ohne Beanstandungen. Kritikpunkte sind das Befahren von nicht erlaubten Wegen oder gar des Deiches, das Fischen mit mehreren Angeln im Wasser, die Nichtbeachtung der Schonzeiten oder mehrere Haken an einer Angel. "Die Zeit des Belehrens ist nun vorbei. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss in Zukunft mit einer Anzeige rechnen", so der Fischereiaufseher, der mit drei weiteren Kontrolleuren für 458 Hektar Gewässer im Landkreis zuständig ist.

Kassenwart Olaf Dickehut zeichnete ein erfreuliches Bild von der finanziellen Situation im Verein. Verantwortlich dafür sei vor allem der Verkauf von Tagesangelkarten, zudem habe sich der Verein 2014 bei Investitionen zurückgehalten. In diesem Jahr blicken die Petrijünger in Sachen Investitionen auf das Anglerheim. Die Erneuerung von drei Fenstern ist geplant. Noch nicht geklärt ist, wie eine Trinkwasseraufbereitung für das Anglerheim aussehen könnte.

Für die Fischereiprüfungskommission des Vereins wurden Karsten Weigelt, Klaus Dieter Wartmann und Silvio Kayatz bestätigt. Im Kreis wird Jens Uwe Schneider den Verein vertreten.