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Einheitsgemeinde Osterburg hat 15000 Euro im Etat eingestellt / Hoffen auf Fördergelder Kommune will in Spielplätze investieren

Von Nico Maß 12.03.2015, 02:17

Osteburg l Deutlich mehr Geld als bislang gedacht könnte die Einheitsgemeinde Osterburg in der näheren Zukunft in Spielplätze investieren. Allerdings erst ab 2016, machte Bürgermeister Nico Schulz jetzt deutlich.

Nach seinen Angaben hat die Kommune mehrere Spielplatz-Vorhaben als sogenannte Starter-Projekte für das neue Leader-Programm eingereicht. "Bei den sogenannten Starter-Projekten handelt es sich um Maßnahmen, für die unter anderem bereits entsprechende Eigenmittel im Haushalt eingestellt sind und die relativ unkompliziert und zeitnah in Angriff genommen werden können", erklärte der Bürgermeister. Die Einheitsgemeinde habe die Auflagen für das Starter-Projekt erfüllt. "Im diesjährigen Haushalt stehen 15000 Euro für Spielplätze zur Verfügung, für die Folgejahre denken wir die gleiche Summe an", begründete der Bürgermeister die regelrechte Spielplatz-Offensive.

Nachdem Investitionen in Spielanlagen in den zurückliegenden Jahren eher zum Stückwerk avancierten, sahen zuletzt längst nicht nur Ortspolitiker Handlungsbedarf. Auch Bürgermeister Nico Schulz teilte die Auffassung.

Dringender Erneuerungsbedarf

"Viele Plätze sind unmittelbar nach der Wende entstanden und haben jetzt natürlich dringenden Erneuerungsbedarf. Zwar gibt es in den Orten nicht mehr so viele Kinder wie vor 20 Jahren. Aber auch sie benötigen natürlich ansprechende Spielgelegenheiten", sagte er.

Mit einem Spielplatz auf dem Osterburger Hain, Spielanlagen in Flessau und Königsmark sowie Aufwertungen der Flächen in Meseberg, Rossau, im Biesebad und im Krumker Park, will die Einheitsgemeinde insgesamt sieben Maßnahmen über Leader in die Tat umsetzen. Darauf habe sich auch der Bauausschuss verständigt, blickte Nico Schulz auf die jüngste Zusammenkunft dieses Gremiums zurück. Gehen die Bestrebungen der Osterburger auf, rücken 2016 der Spielplatz auf dem Hain, im Biesebad, am Flessauer Sportlerheim sowie am Königsmarker Dorfgemeinschaftshaus auf den Plan. Allein 30000 Euro stünden dann an kommunalen Eigenmitteln bereit, "weil wir in diesem Fall 2015 kein Geld für Spielplätze ausgeben würden und die kompletten 15000 Euro mit in das nächste Jahr nehmen. Da für 2016 der gleiche Betrag zur Verfügung stehen soll, könnten wir dann 30000 Euro aus unseren Haushaltsmitteln investieren. Dazu käme dann die Förderung aus dem Leader-Programm", sagte Nico Schulz.

Auch für die Zeit nach 2016 steht die Reihenfolge der Spielplatz-Projekte in der Einheitsgemeinde anscheinend schon fest. Danach könnte 2017 der Spielplatz in Rossau aufgewertet werden, 2018 würde die Anlage im Krumker Park folgen. 2019 wiederum soll das Spielplatz-Geld nach Meseberg fließen.