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Seehäuser Gilde investierte in das Vereinsheim / Kritik bei der Standaufsicht Ein Duo bringt sich neu im Vorstand ein

Von Ingo Gutsche 24.03.2015, 02:23

Seehausen l Die Seehäuser Schützengilde wählte am Sonnabend den neunköpfigen Vorstand, der in den kommenden vier Jahren die Geschicke des Vereins leiten wird. Gildemeister Wolfgang Bendisch erhielt wieder das Vertrauen der großen Mehrheit der anwesenden Gildemitglieder.

Ein Duo ist neu im Vorstand: Künftig werden sich Ralf Volz (Jugendarbeit) und Denise Klaar (Frauenarbeit) einbringen, die Klaus Sperling beziehungsweise Werner Stappenbeck ersetzen. Bendisch erinnerte während der Jahreshauptversammlung an die Aktivitäten und Ereignisse des Vorjahres, wobei das Schützenfest immer einen besonderen Stellenwert besitzt. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Gildemeister bei den Majestäten Günter Zülchner und Tochter Ulrike für ihre geleistete Arbeit. Bendisch erwähnte auch das Westerntreffen, das auf einem Teil des Geländes der Schützengilde über die Bühne ging. Neben Arbeitseinsätzen konnte die Gilde auch einiges in ihrem Domizil verwirklichen. Mit Fördergeldern war es möglich, die Heizungsanlage zu sanieren, die Außentüren auszutauschen und die Lichtanlage im Luftdruckraum umzubauen. Die Kosten der Baumaßnahmen betrugen insgesamt rund 37000 Euro. Auch Eigenmitel von rund 5000 Euro waren vonnöten. Deshalb ging noch ein großer Dank an Wolfgang Uloth, der eine Spende von 1375 Euro zur Verfügung stellte.

Die Sport-Schützen und die ebenfalls in der Gilde organisierten Bogenschützen stellten auf mehreren Meisterschaften ihre Treffsicherheit unter Beweis und kamen zu Titelehren. Bei Kreismeisterschaften standen Seehäuser Schützen 23-mal auf dem ersten Platz. Bei den Landesmeisterschaften eroberten die Altmärker einmal den ersten, viermal den zweiten und zweimal den dritten Rang. Die Bogenschützen waren sogar bei den Deutschen Meisterschaften sehr erfolgreich.

Auch das Thema Standaufsicht sprach der Gildemeister an. "Wir können den Schießstand nicht öffnen, wenn keine Aufsicht vor Ort ist. Wenn es wirklich mal vorkommt, dass jemand nicht kann, sollte er für Ersatz sorgen. Auf diese Einnahmen können wir nicht verzichten", betonte Bendisch. Insgesamt zählt die Gilde 144 Mitglieder.