1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Königsmark schmückt sich mit Kunst

Holzskulptur findet in wenigen Tagen an der Bushaltestelle vor der Kirche ihren Platz Königsmark schmückt sich mit Kunst

Von Nico Maß 02.06.2015, 03:25

Eine Holzskulptur könnte demnächst in Königsmark die Blicke auf sich ziehen. Das Kunstwerk ist ein Geschenk zum 850. Dorfgeburtstag, das sich die Einwohner selbst bereiteten.

Königsmark l Die Wartezeit im Zwischenquartier ist fast zu Ende. Läuft alles wie vom Kultur- und Sportverein der Altgemeinde geplant, dürfte die Holzskulptur des Kettensägenkünstler Andree Löbnitz schon in knapp zwei Wochen in Königsmark neugierige Blicke auf sich ziehen. Die Kunstarbeit zeigt zwei Pferde und wurde von dem Wendländer im vergangenen Jahr geschaffen. Zu ihrem Standort wurde die Verkehrsinsel vor der Bushaltestelle an der Königsmarker Kirche auserkoren. Nachdem von der Ortschaft befragte Behörden keine Einwände zu dem geplanten Standort äußerten, will der Kultur- und Sportverein die Skulptur im Rahmen eines Arbeitseinsatzes aufstellen. Auf der kleinen Insel, die ausgewählt wurde, weil sie sowohl von Idener als auch von Meseberger Richtung aus gut einsehbar ist, dürfte die Kunstarbeit nicht nur als attraktiver Blickfang dienen. Sondern selbstverständlich auch "als Erinnerung an unsere 850-Jahrfeier", erklärt Ortsbürgermeister Enrico Günther mit Blick auf die Festlichkeiten im Spätsommer 2014.

Damals hatte der Wendländer Andree Löbnitz mitten im Trubel der Geburtstagsause die Köpfe zweier Pferde aus einem Baumstamm herausgesägt. Ursprünglich wollten die Königsmarker die Auftragsarbeit veräußern, entschieden sich dann aber um und für einen Verbleib der Skulptur in ihrem Dorf.

Damit der möglichst lange währt, legte in den zurückliegenden Tagen auch Rainer Moser noch einmal tüchtig Hand an das Kunstwerk an. Er versah die Pferde-Skulptur mit einer schützenden Lasur.

Zur Vorarbeit für den neuen Hingucker gehörte übrigens auch, den ausgewählten Standort an der Bushaltestelle vom bislang dort wachsenden Grün zu befreien und so quasi "Baufreiheit" zu schaffen. Darum kümmerten sich gestern Petra Iglodan, Dirk Franke und Ronald Roefe.

Zur nächsten Aufgabe dürfte der Aufbau des Sockels für das Kunstwerk avancieren. Für ihn wollen die Königsmarker einen Brunnenring verwenden, der mit Beton ausgefüllt wird. Ist der Sockel fertiggestellt, zieht die Holzskulptur an ihren neuen Standort. Am Sonntag, 14. Juni, soll der neue Hingucker gegen 14 Uhr und im Rahmen eines kleinen Festes eingeweiht werden.