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Regionale Arbeitsgruppe "Vernässung/Grundwasserstände" gründet sich Land will Hochwasserfolgen erfassen und begrenzen helfen

Von Andreas Puls 02.03.2011, 05:29

Große Teile der Verbandsgemeinde Seehausen waren vom Januar-Hochwasser besonders betroffen. Mit den Nachwirkungen haben viele Hausbesitzer und Grundstückseigentümer noch immer zu kämpfen, vor allem aufgrund des andauernd hohen Grundwasserspiegels. Darum hat sich für den Flussbereich Osterburg eine Arbeitsgruppe zur Untersuchung der Vernässung gegründet.

Seehausen/Stendal. Die Regionale Arbeitsgruppe "Vernässung/Grundwasserstände" für den Flussbereich Osterburg hat sich am 21. Februar in Stendal konstituiert. Nach dem Konzept des Landes Sachsen-Anhalt zum Umgang mit den gegenwärtig landesweit auftretenden Grundwasser- und Vernässungsproblemen sollen gebietsbezogene Lösungsansätze zur Vermeidung von Vernässungen oder zur Minderung ihrer Auswirkungen entwickelt werden.

Die Zustandserhebung und Ursachenanalyse durch die regionalen Arbeitsgruppen erfolgt auf der Grundlage eines Erfassungsbogens, der vom Landesverwaltungsamt erarbeitet wurde. Der Landkreis Stendal hat den Erfassungsbogen an die Einheits- und Verbandsgemeindebürgermeister übergeben. Das Land möchte sich damit kurzfristig einen ersten Überblick verschaffen und bittet deshalb um Rückgabe der ausgefüllten Bögen bis zum 15. März an die Untere Wasserbehörde des Landkreises Stendal. Auch nach diesem Termin können noch Erfassungsbögen eingereicht werden. Bürger, Unternehmen und andere Betroffene können das Formular von der Internetseite des Landkreises Stendal (www.landkreis-stendal.de) herunterladen. Die Erfassungsbögen sind aber auch über das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Seehausen zu beziehen.

"Gerade mit Blick auf die Hochwasserfolgen in der Region Seehausen halte ich die Gründung einer solchen Arbeitsgruppe für sehr wichtig. Ich empfehle allen Betroffenen, insbesondere Hausbesitzern und Grundstückseigentümern sowie Unternehmen, die Erfassungsbögen auszufüllen", so Horst Sandmann vom Ordnungsamt.

Weitere Informationen dazu können auch über die Internetseite des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt abgerufen werden.