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Polkauer Verein reagiert auf die Nuklear-Katastrophe in Japan "Schmiede"-Mitglieder fordern Sofortausstieg aus der Atomkraft

15.03.2011, 04:27

Polkau (nm). Mitglieder des Polkauer Vereins "Die Schmiede" reagierten am Wochenende auf die Nuklear-Katastrophe in Japan. An ihrem Vereinshaus in Polkau befestigten sie Plakate, um gegen die Nutzung der Atomkraft Stellung zu beziehen. Während einer Demonstration an der Polkauer Straße forderten sie zudem den Sofortausstieg aus der Nutzung der Kernkraft. "Wir protestieren deutlich für eine sichere Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder", so die Vereinsmitglieder. "SOS. Japan ist überall", mit dieser Aussage eines Protestplakates machten sie ihre Besorgnis darüber deutlich, dass die Nutzung der Atomkraft keine sichere Energiegewinnung sei. Auch nicht in Deutschland. In diesem Zusammenhang verwiesen die Polkauer auf Anlagen wie in Biblis oder Neckarwestheim, die sich in erdbebengefährdeten Gebieten befinden würden. Sorgenvoll blickten die Mitglieder des Vereins zudem auf das unweit gelegene Gorleben, wo ein atomares Endlager entstehen könnte. Mit der Demo reagierten die Polkauer "Schmiede"-Mitglieder am Wochenende spontan auf die Katastrophe in Japan. Ihre Einstellung gegen die Atomkraft und ihre Forderung nach dem Sofortausstieg aus dieser Energiegewinnung machen sie jetzt aber dauerhaft sichtbar. Denn die Plakate und Transparente an ihrem Vereinshaus in Polkau sollen auf jeden Fall hängen bleiben, kündigten sie während ihrer Protestaktion am Wochenende an.