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Gemeinde siegt beim Bundeswettbewerb der Reiterlichen Vereinigung Krusemarker nicht nur zu Pferden freundlich

Von Ralf Franke 18.03.2011, 05:26

Nach 1998 kann sich Hohenberg-Krusemark zum zweiten Mal über den Titel "Bundessieger Pferdefreundliche Gemeinde" freuen. Die Ehrung wurde am Mittwoch bei einem feierlichen Akt im Rahmen der Weltpferdemesse Equitana verliehen, die derzeit in Essen über die Bühne geht. Ganze neun Kommunen beziehungsweise Orte in Deutschland dürfen sich über diese Auszeichnung freuen.

Hohenberg-Krusemark. Den Titel vergibt die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) alle vier Jahre. In dem Fall rückwirkend. Urkunde und Ehrentafel (leider nur noch aus Acryl und nicht mehr aus Kupfer) tragen groß die 2010 im Text.

Es war übrigens nicht die einzige Auszeichnung, die die Altmärker mit im Gepäck hatten. Der Tourismusverband "Altmark" wurde dazu als "Pferdefreundliche Region" geadelt. Eine Ehrung, die zum ersten Mal und nur an drei Regionen vergeben wurde.

Eike Trumpf und Ralf Bergmann überbrachten die Nachricht gestern bei einem Pressegespräch. Ersterer weniger als Verbandsgemeindebürgermeister, sondern vor allem auch als stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes sowie als erster Mann des Projektes Sternreiten in der Altmark und des örtlichen Pferdesportvereins. Bergmann vor allem als Oberhaupt der geehrten Gemeinde und Mitglied in den Reihen der organisierten Pferdeliebhaber. Natürlich freute sich der Kommunalpolitiker über die Ehrung, die auf viele Aktionen zurückgeht. Das sei natürlich das pferdesportliche Engagement des Vereins, der besonders für seine hochdotierten Vielseitigkeitswettbewerbe von sich reden macht, das sind die Erfolge der Züchter vor Ort, aber auch die Vielzahl an Pferdehöfen und nicht zuletzt das Sternreiten, das in Hohenberg-Krusemark quasi seine Initialzündung erlebte. Rund 2000 Kilometer erschlossene Wanderrouten, die hoch zu Ross in Angriff genommen werden können - das sei einmalig in Deutschland und mache sich auch bei der Nachfrage bei diversen Messen deutlich, so Bergmann. Gleichwohl bemühte er sich zu betonen, dass Hohenberg-Krusemark nicht nur zu Pferden und deren Besitzern, sondern unter anderem auch zu Kindern freundlich sei. Es gebe halt nur nicht für alles einen Wettbewerb.

Auf ihren Lorbeeren werden sich die Hohenberg-Krusemarker vermutlich nicht ausruhen. Trotzdem können sie sich mit der nächsten Bewerbung um den begehrten Titel etwas Zeit lassen. Frühestens in acht Jahren ist die Gemeinde wieder mit im Rennen. So steht es in den Wettbewerbsbedingungen der Reiterlichen Vereinigung.