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Weg in die Innenstadt ist für viele Rentner sehr beschwerlich Senioren fordern Bus-Halt auf dem Osterburger Weinberg

Von Frank Schmarsow 29.03.2011, 04:28

Für viele auf dem Weinberg lebende Senioren ist der Gang in die Innenstadt eine mühselige Angelegenheit. Deshalb fordern Bewohner des Betreuten Wohnens des DRK-Altenpflegeheims eine Busverbindung vom Weinberg in die Innenstadt.

Osterburg. Mühsam quälen sich an manchen Wochentagen Bewohner des Bereiches Betreutes Wohnen im DRK-Altenpflegeheim die Seehäuser Straße und den Mühlenberg zu ihrer Behausung hinauf. Einige benutzen als Gehilfe den Stock, andere einen Rollator. Dazu noch die Tasche, wenn sie etwas eingekauft haben. Und mitunter sind Behördengänge zu erledigen. Jedenfalls ist dieser Weg jedes Mal für die alten Leutchen recht beschwerlich.

"Es wäre für sie eine große Erleichterung, wenn es eine Busverbindung in die Stadt geben würde, und eine Haltestelle haben wir quasi fast vor der Haustür", sagt Vera Holz, die den Wohnbereich leitet und im Namen von rund 20 Mieterinnen und Mietern spricht. Dazu kämen noch viele alte Leute, die in diesem Wohngebiet auf dem Weinberg leben.

"Wir wollen auf den vor einiger Zeit schon mal geäußerten Wunsch zurückkommen und fühlen uns darin bestärkt, seitdem wir erfahren haben, dass in Polkern Frau Henning und Frau Kiebach erreichen konnten, dass ein Bus in ihrem Dorf zweimal in der Woche hält und über Dequede, Krevese nach Osterburg und wieder zurück fährt. Es dürfte doch keine großen Umstände machen, durch die Rosenstraße die Bushaltstelle hier oben anzufahren, und wenn es nur zweimal in der Woche wäre, dienstags und donnerstags, wenn die Behörden geöffnet haben. Wir haben bereits unseren Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose und den Stadtrat Wolfgang Tramp um Unterstützung geben, doch bis jetzt hat sich noch nichts getan."

Man sollte doch auch an die alten Leute denken. Auf dem Weinberg gebe es keine Einkaufsmöglichkeit und alle Ämter seien unten in der Stadt. Für die Rückfahrt könne man sicher auch eine Möglichkeit finden. "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man sollte es doch wenigstens mal probieren. Wenn es sich nicht rentiert, kann man immer noch zurücktreten", meinte Vera Holz.