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Tanzen und Walfang im Fokus

08.04.2013, 07:57

Beim Volksstimme-Projekt "Schüler machen Zeitung" (SchmaZ) dürfen sich Achtklässler einmal als Nachwuchsreporter ausprobieren. In den folgenden Beiträgen berichten sie über Themen, die sie persönlich interessieren.

Hey, ich bin Nora, ich bin 14 und tanze schon sechs Jahre. Es macht mir sehr viel Spaß und Tanzen ist nicht - wie manche denken - "nur mit der Hüfte wackeln". An manchen Tagen ist es so hart, dass wir nach dem Training erst mal zum Waschbecken rennen, um uns abzukühlen. Aber es kann auch lustig sein, wir lachen alle sehr viel und jeder kommt mit jedem klar. Meine Tanzgruppe ist quasi wie eine zweite Familie.

Die Leidenschaft für diesen Sport ist etwas ganz besonders. Ich kann immer tanzen, egal wie man sich fühlt. Über den Tanz kann ich meine aktuellen Gefühle ausdrücken. Am schönsten ist es aber immer noch, wenn man zusammen mit der Gruppe seine Erfolge feiern kann.Nora Pawelzik, 8. Klasse,

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Jahr für Jahr wiederholt sich ein blutiges Schauspiel bei dem sogenannten Grindadráp (färöisch für Waltötung). Hunderte von Grindwalen werden dabei abgeschlachtet. Die Wale sind ziemlich einfach zu fangen, denn sie schwimmen in Familienverbänden von 100 bis zu 200 Tieren. Die Färinger, Einwohner der Färöer-Inseln, treiben die Tiere in die Buchten bis ins hüfthohe Wasser. Jetzt stürzen die Insulaner ins Meer und durchtrennen mit großen Messern das Rückenmark der Tiere. Das Wasser an den Stränden verfärbt sich dabei in Sekundenschnelle rot, denn die Tiere besitzen viel Blut, wodurch dieses Szenario noch brutaler aussieht. Dieses grausame Abschlachten eines Wal-Familienverbandes dauert nicht länger als eine halbe Stunde, doch den Grindadráp gibt es mehrfach in einer Saison. Allein im Jahre 2010 wurden laut Wikipedia über 1200 Tiere ermordet.

Meiner Meinung nach ist diese Tradition veraltet und das alles ist ein sinnloses Töten, um Profit aus den Walen zu schlagen. Bei diesem Abschlachten wird mehr Fleisch produziert, als die Bevölkerung verzehren kann. Viele Tonnen Walfleisch werden verkauft.Aaron Alshut, 8. Klasse,

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