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Demonstration für den Bau der A14 und der B190n am 7. September in Seehausen Fiedler: "Die Anwesenheit ist entscheidend"

Von Andreas Puls 31.08.2013, 03:13

Der neue Termin für die ursprünglich im Juni in Seehausen geplante, dann jedoch verschobene Kundgebung für den Bau der A14-Nordverlängerung und der B190n steht. Sie findet am Sonnabend, 7. September, vormittags an der Kreuzung B189/B190 statt.

Seehausen l Die Vorbereitungen für die zunächst geplante Demo am 8. Juni waren abgeschlossen. Dann kam das Elbe-Hochwasser. Wegen der zu diesem Zeitpunkt angespannten Lage hatten sich die Veranstalter in Absprache mit weiteren Beteiligten entschlossen, die Kundgebung zu verschieben. Als neuer Termin stand schon bald der 7. September fest.

"Wir wollen mit unserer Veranstaltung allen Interessenten die Gelegenheit geben, durch ihre Anwesenheit zu zeigen, dass eine Mehrheit für den Bau der A14 und der B190n ist und nur eine Minderheit dagegen. Die Anwesenheit ist das Entscheidende", erklärte der Hauptinitiator der Demonstration, Walter Fiedler, während eines Pressegesprächs in Seehausen, an der auch die Sprecher der Initiativen "Basta14" (Region Osterburg) sowie "PriBA14", Burghart Krüger und Horst Niemeyer, teilnahmen.

Keine langen Reden, dafür kurze Statements

Die Veranstaltung soll eine überregionale Ausstrahlung haben. Eingeladen sind daher Teilnehmer aus der nördlichen und westlichen Altmark sowie aus der südlichen Prignitz.

Wie Fiedler ausführt, sollen auf der Demo keine langen Reden geschwungen werden. Vielmehr seien kurze Statements von Persönlichkeiten geplant. Angemeldet haben sich laut Fiedler unter anderem der Landrat des Landkreises Stendal, Carsten Wulfänger, und der ehemalige Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Daehre.

Vorgesehen ist außerdem ein Lkw-Korso. Damit, so Fiedler, solle aufgezeigt werden, welche Problematik entstehen könne, wenn Lastwagenverkehr den fließenden Verkehr behindere. Für damit verbundene, vorübergehende Verkehrseinschränkungen bitten die Veranstalter schon im Vorfeld um Verständnis.

Walter Fiedler sagt: "Wir sehen die A14 und die B190n als einzige Alternative an, die Verkehrsanbindung der Altmark und Prignitz entscheidend zu verbessern, und hoffen, dass dadurch die Abwanderung eingedämmt wird." Ferner gehen die Veranstalter davon aus, dass mit dem Bau der beiden neuen Verkehrs-trassen "in gewissem Umfang" Neuansiedlungen von mittelständischen Betrieben erfolgen und somit Arbeitsplätze entstehen werden. "Aber wir sind auch für eine sinnvolle ökologische Begleitung der Baumaßnahmen", betont Fiedler.

Zahlreiche Prignitzer haben sich angesagt

Für Teilnehmer, die mit dem Pkw nach Seehausen kommen, empfiehlt Fiedler eine rechtzeitige Anreise. "Es werden Einweiser und Ordner vor Ort sein, die auf Parkmöglichkeiten hinweisen." Die Teilnehmer des Lkw-Korso treffen sich bereits um 10 Uhr im Seehäuser Gewerbegebiet "Lange Stücken". Die Organisation vor Ort hat Hans-Joachim Schulz.

Wie Niemeyer informiert, habe sich aus der Prignitz eine ansehnliche Zahl von Teilnehmern angemeldet. Es sei eine gemeinsame Anreise per Bus geplant. Auch am Lkw-Korso nähmen Prignitzer teil. Burghart Krüger lädt interessierte Betriebe aus der nördlichen und westlichen Altmark ein, sich am Lkw-Korso zu beteiligen.

Die Kundgebung beginnt um 11 Uhr; das offizielle Ende ist etwa für 12 Uhr geplant.