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Salzwedeler Seniorenzentrum feierte 20-jähriges Bestehen Vom "Feierabendheim" zur Vita

Von Fabian Laaß 24.09.2013, 03:10

Salzwedel l Das 20-jährige Bestehen des Salzwedeler Seniorenheims Vita wurde gestern mit einer Festveranstaltung gefeiert. "Wenn ich auf die Jahre zurückblicke, dann wird mir klar, dass diese Entwicklung nicht selbstverständlich ist. Ich erinnere mich noch, als ich am 23. September 1993 mit Kofferschreibmaschine und Papier zur notariellen Beurkundung ins Rathaus gegangen bin", berichtete Vita-Geschäftsführerin Marion Vongehr-Bülow.

Seit der Gründung hätten sich die Anforderungen im Pflegebereich und damit auch an die Mitarbeiter mehrfach geändert. "Eins ist in all den Jahren allerdings gleich geblieben - die Qualität unserer Arbeit, die regionale Verankerung und die Zusammenarbeit mit Ärzten, Kirchengemeinden und Dienstleistern", so die Chefin des Seniorenheims.

Aus dem ehemaligen "Feierabendheim" konnte Marion Vongehr-Bülow ein modernes Dienstleistungsunternehmen machen, das neben 150 Pflegeplätzen in zwei Einrichtungen seit Februar 2013 auch eine ambulante Tagespflege anbietet. "Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, mussten wir unsere Strukturen zunehmend professionalisieren. So haben wir nicht nur ein computergestütztes Pflegedokumentationssystem, sondern seit gut drei Monaten in der Küche auch einen EDV-Menümanager, um noch besser auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen zu können", erklärte die Vita-Geschäftsführerin.

Das größte Geschenk hätten sich die Mitarbeiter des Salzwedeler Seniorenheims mit ihrer kreativen und professionellen Arbeit selbst gemacht, lobte Oberbürgermeisterin Sabine Danicke. In den vergangenen 20 Jahren wurden rund 9 Millionen Euro in Gebäude und Infrastruktur investiert. Momentan laufen die letzten Arbeiten am Anbau an der Goethestraße. Dort entstehen 14 Wohneinheiten für das Projekt Neues Betreutes Wohnen. "Wir haben die Verantwortung für die Qualität der Pflege hochbetagter Menschen in der Region. Dieser wollen wir nachkommen", so die Vita-Chefin.