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Kirchenkreis denkt über neue Strukturen nach

10.10.2013, 01:08

Altmarkkreis Salzwedel (kä) l Im Kirchenkreis Salzwedel wird über neue Strukturen nachgedacht. In jüngster Zeit wurden immer häufiger Stimmen laut, dass einzelne Pfarrbereiche aufgelöst werden sollen. Mitunter seien die rückläufigen Mitgliederzahlen ein Grund dafür, heißt es nach Informationen der Volksstimme. Von Einparungen im Personal innerhalb des Kirchenkreises Salzwedel ist die Rede, gar von einer möglichen Zusammenlegung der Pfarrbereiche.

Bisher seien von Seiten des Kreiskirchenrats Vorschläge unterbreitet worden. Einige davon sähen vor, das Kirchspiel Groß Chüden an den Pfarrbereich St. Georg Salzwedel anzuschließen. Die Pfarrbereiche Fleetmark und Jeetze sollen zu einem Bereich verschmelzen, Güssefeld solle in die Zuständigkeit des Pfarrbereiches Kalbe-Kakerbeck fallen. Mindestens zwei Pfarrstellen könnten dem Rotstift zum Opfer fallen, die Stelle der pädagogischen Mitarbeiterin soll reduziert werden.

Für die verbleibenden Mitarbeiter hieße das, dass ihr Zuständigkeitsbereich größer würde und sie sich durch die Zusammenlegung ihrer Zuständigkeitsbereiche um mehr Gemeindemitglieder kümmern müssten. Auch die Seelsorge im Altmark-Klinkum Salzwedel würde in den Vorschlägen nicht mehr aufgeführt.

Mehrere Varianten im Gespräch

Zu den Informationen wollte sich Superintendent Matthias Heinrich gestern auf Nachfrage der Volksstimme nicht konkret äußern. Bislang gebe es keinerlei Beschlussvorlagen. Lediglich seien in den vorigen Monaten Sitzungen und Anhörungen mit dem Kirchenkreisrat anberaumt worden, informierte der Superintendent. Auch Kreiskirchenamtsleiter Erhard Weber hält sich bedeckt. Derzeit werde innerhalb des Kirchenkreises über künftige Strukturen nachgedacht. Dazu hätte es auch verschiedene Varianten gegeben, die noch besprochen werden müssten. Bislang sei aber noch gar nichts spruchreif.

Die Entscheidung fällt letztendlich die Kreissynode. Sie wird sich am 9. November mit dem Thema befassen.