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Neubeginn im Salzwedeler Reitstadion /Carolin Hornkohl zufrieden mit dem bisher Erreichten Wie ein Phönix aus der Asche

Von Oliver Becker 08.07.2014, 01:31

Zu einem Tag der offenen Tür hatte die neue Besitzerin des Salzwedeler Reitstadions, Carolin Hornkohl, am Sonnabend eingeladen. Die zahlreichen Gäste konnten sich von den Fortschritten auf dem Gelände überzeugen. Auf die Männer wartete ein besonderes Spielzeug.

Salzwedel l Am Sonnabend erfüllte sich für die Salzwedelerin Carolin Hornkohl ein lang gehegter Traum. Ende Januar besiegelte der Notarvertrag zwischen der Stadt Salzwedel und der Jungunternehmerin die Rahmenbedingungen für den Erwerb der Salzwedeler Sportanlage. Damit waren für die junge Frau die Weichen für die Zukunft gestellt. Carolin Hornkohl ließ keine Zeit verstreichen, um aus der einstigen Vorzeigeanlage wieder das entstehen zu lassen, was es einmal war.

Am Sonnabend war es nun soweit. Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Hansestädterin mit zahlreichen Gästen und Gratulanten den Neuanfang. Auf dem Sportgelände wimmelte es nur so von Besuchern. Gern führte die Jungunternehmerin die Vereinsmitglieder und Mitarbeiter über das Gelände und durch die Gebäude. Es hatte sich in der kurzen Zeit schon einiges getan.

Ein Boxenstall, eine Heimstatt für 21 Pferde, befindet sich zurzeit im Umbau. Das alte Inventar wurde entfernt, Decken und Wände neu gestrichen und zwei neue Boxen lassen bereits erahnen, wie die anderen 19 einmal aussehen werden. Der Pensionsstall soll ebenfalls einmal Platz für 18 Pferde bieten. Für die 8 Schulpferde stehen 14 Boxen bereit.

Auf dem Reitplatz wurden bereits eintausend Tonnen Quarzsand verteilt. Eine neue Wasserleitung ist das nächste Projekt, welches in Angriff genommen werden soll. Die zwanzig Doppelzimmer, die für Gäste bereitstehen, erfreuen sich schon jetzt großer Nachfrage, informierte die sympathische Salzwedelerin Hornkohl. Auch am Sonnabend hatten sie und ihr Team alles getan, damit sich die Gäste wohlfühlen.

So gab es Kinderreiten, eine Hüpfburg, einen Flohmarkt und selbst an die großen Kinder war gedacht worden: Im Abgabebereich für gestresste Väter stand ein Minibagger bereit, mit dem sich selbige mal richtig austoben konnten. Wem das Gewusel auf dem Festgelände zu unübersichtlich wurde, konnte sich vom Hubkran einen Überblick über das Gesamtgeschehen verschaffen. Sonnenschein pur krönte das Fest in der alten und jetzt wieder neuen Sportstätte.