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Superintendent und Pfarrer bereiten Zukunftskonferenz am Sonnabend in Gardelegen vor/Ergebnisoffene Diskussion "Nicht jammern, sondern überlegen, wo es hin geht"

24.10.2014, 01:10

Salzwedel/Gardelegen (me) l "So, wie es jetzt ist, geht es nicht mehr weiter. Wir können jammern oder überlegen, wo geht es hin", sagt Jochen Heinecke. Gemeinsam mit Superintendent Matthias Heinrich bereitet er die erste von drei Zukunftskonferenzen des evangelischen Kirchenkreises vor. Sie findet am morgigen Sonnabend in Gardelegen statt. Die Organisatoren rechnen mit rund 100 Teilnehmern. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter kommen dann zusammen, um zu überlegen, wie Kirche im Altmarkkreis künftig gestaltet werden kann.

Es ist erste Veranstaltung dieser Art in der Landeskirche Sachsen-Anhalt. "Damit sind wir vorn dran in Altmark West", betont der Superintendent. Konkretes, auf welcher Grundlage die Gespräche erfolgen sollen, war den beiden nicht zu entlocken. Und das hat seinen guten Grund. "Wir wollen ergebnisoffen diskutieren und nichts schon vorher in Bahnen lenken", betont Heinecke. Es gehe um Visionen und darum, das Positive aufzuzeigen. "Was haben wir?, Was sind wir?" seien Fragen die zunächst beantwortet werden soll.

Gut 23000 Mitglieder hat die evangelische Kirche im Kreis. "Das sind alles Leute mit Begabungen und verschiedenen Interessen, die etwas Gutes einbringen können", erklärt Pfarrer Heinecke. Einige sollen nun morgen zu Wort kommen und ihre Sicht von der Zukunft der Kirche in der Altmark vortragen. Moderiert wird das Ganze von einem Profi, der schon mehrere ähnliche Veranstaltungen für kirchliche Einrichtungen organisiert hat.

"Es liegt Spannung in der Luft", sagt der Superintendent. Die Methode, so vorzugehen, sei keine Erfindung der Mitarbeiter des Kirchenkreises. Sie werde auch bei anderen Institutionen oder Firmen angewendet. Zwei weitere Konferenzen sollen im März und Oktober 2015 stattfinden.