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Arbeitslosenzahl steigt Hälfte der Arbeitslosen sind männlich

28.11.2014, 01:13

Salzwedel/Stendal (nk/me) l Die Zahl der Arbeitslosen ist im November leicht gestiegen: In der Altmark waren 10802 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet - 287 mehr als im Vormonat, allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat knapp 900 weniger. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit im November von 9,8 auf 10 Prozent. "Gerade in den Außenberufen, die überwiegend von Männern dominiert werden, konnten wir einen Anstieg bei den Arbeitslosmeldungen verzeichnen", berichtet Markus Nitsch, Chef der Stendaler Arbeitsagentur. Erfreulicherweise liege ihre Zahl aber hinter denen des Vorjahres. "Arbeitgeber sollten in Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs auf jeden Fall die Möglichkeit der Gewährung von Saison-Kurzarbeitergeld in Betracht ziehen", sagt Nitsch. Bei den Männern stieg die Arbeitslosigkeit im November um knapp vier Prozent, während sie bei den Frauen nur um 1,4 Prozent zunahm. Damit ist mehr als die Hälfte der Arbeitslosen männlich. Auf dem ersten Arbeitsmarkt verloren im November 722 Männer und Frauen ihren Job. Hingegen fanden 468 Arbeitslose eine neue Arbeit. "Insgesamt haben sich in der Altmark seit Jahresbeginn 8167 Menschen aus einer Beschäftigung arbeitslos gemeldet", blickt Nitsch zurück. 7976 ehemals Arbeitslose haben einen Job bekommen.

Die aktuelle Arbeitslosenquote im Altmarkkreis Salzwedel liegt mit 7,9 Prozent 0,2 Prozentpunkte über der des Vormonats. Insgesamt waren im November 3739 Männer und Frauen von Arbeitslosigkeit betroffen. Das waren 118 Personen mehr als im Vormonat, aber 190 weniger als vor einem Jahr. Die Jugendarbeitslosenquote betrug 7,5 Prozent und verringerte sich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte. Aktuell waren damit 290 Jugendliche unter 25 Jahren arbeitslos.

180 Stellenangebote wurden der Arbeitsagentur zur Besetzung gemeldet. Damit gibt es aktuell im Altmarkkreis 620 offene Stellen. Gesucht werden insbesondere Helfer in der Lebensmittelherstellung sowie im Bereich Kunststoff- und Kautschukherstellung, Büro- und Sekretariatskräfte, Elektriker, Fachkräfte für Sanitär, Heizung, Klimatechnik; Berufskraftfahrer, Maschinen- und Anlagenführer, Tischler und Fliesenleger.