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Zweckverband Breitband legt sich auf Ausbaubeginn fest / Pächter plant Filiale mit zehn Mitarbeitern Schnelles Netz für erste Orte in Sicht

Von Antje Mewes 14.03.2015, 02:15

Die Betreiber-Firma des künftigen Glasfasernetzes des Zweckverbands Breitband Altmark (ZBA) will bis April eine Filiale in der Altmark eröffnen. Noch im ersten Halbjahr soll an zwei Orten der Netzausbau beginnen.

Salzwedel l Die Betreiber-Firma des künftigen Glasfasernetzes des Zweckverbands Breitband Altmark (ZBA) DNS:NET will spätestens im April eine Niederlassung in der Altmark gründen. Der Ort, für den sich das Unternehmen entscheidet, dürfte davon profitieren. Denn mit der Filiale verbunden, sind etwa zehn Arbeitsplätze, sagte Thorsten Scholz vom Unternehmen.

Wo genau sich DNS:NET ansiedeln wird, ist noch offen. "Wir sind da völlig neutral", erklärte Scholz. Sein Unternehmen sei derzeit allerdings dabei, sich mehrere Gebäude anzuschauen. Voraussetzung für eine Niederlassung sei, dass bereits eine Breitband-Versorgung mit Glasfaserkabeln bis zur Haustür vorliege. Vom altmärkischen Standort des Berliner Unternehmens sollen künftig Angelegenheiten, die Betrieb und Verwaltung des ZBA-Kabelnetzes betreffen, bearbeitet werden.

Der ZBA selbst will noch im ersten Halbjahr mit dem Netzausbau starten. Es gibt bereits zwei konkrete Vorhaben. Welche das sind, wollte Zweckverbands-Geschäftsführer Michael Ziche auf Anfrage noch nicht benennen. Die Baumaßnahmen würden momentan geplant. Noch im März oder Anfang April könne er Genaueres sagen und auch Termine für den Baubeginn nennen. Bei beiden Projekten sei bereits eine gewisse Infrastruktur vorhanden, die genutzt werden könne. Das seien besondere Voraussetzungen, die andere Ort nicht hätten, deshalb werde dort begonnen. So gebe es unter anderem laufende Erschließungsarbeiten, in die das Verlegen der Glasfaserkabel integriert werden könne. Das Nutzen derartiger Synergieeffekte gehört zur Strategie des Verbandes. Für das restliche Verbandsgebiet stehe die sogenannte Cluster-Planung an. Dazu sei eine Ausschreibung erfolgt, an der sich Firmen beteiligt haben. Für die Planungskosten seien Fördermittel eingeworben worden, berichtete Ziche.

Erst wenn diese Planung, abgeschlossen sei, könne die Umsetzung des Netzausbaus erfolgen.