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Abbendorfer Schützenverein lud zum Fest ein / Majestät ist in Peckensen zu Hause Renate Täubel regiert zum dritten Mal

Von Anke Pelczarski 15.06.2015, 03:40

Die Jungschützen haben den größten Zuwachs. Und es gibt erneut eine Schützenkönigin. Die Abbendorfer und ihre Gäste feierten ausgelassen ein Fest.

Abbendorf/Peckensen l Nach der Wende wurde der Schützenverein Abbendorf wiederbelebt. Seitdem ist Renate Täubel aus Peckensen Mitglied. Am Sonnabend wurde sie zum dritten Mal nach 1992 und 2005 Schützenkönigin. "Und zweimal war ich bereits Kronprinzessin", erzählte die 66-Jährige stolz.

Ihr mache der Schießsport viel Spaß. Und insgeheim freute sie sich etwas, ihre Tochter Christina Zauske beim Schuss auf die Königsscheibe hinter sich gelassen zu haben. Denn diese war in den vergangenen beiden Jahren Schützenkönigin.

Die Proklamation fand am Sonnabend auf dem Festplatz nahe des Gerätehauses statt. Vereinsvorsitzender Karsten Jordan begrüßte Abordnungen der befreundeten Schützenvereine und -gilden aus Dähre, Wallstawe, Rohrberg, Schönewörde und Kuhfelde sowie den Musikzug Emmen, der nicht nur beim Umzug für die richtigen Takte sorgte. Kommandeur Heiko Fricke verwies darauf, dass die Jungschützen in den vergangenen zwölf Monaten den größten Zuwachs hatten. Hinzu kamen Nils Leitloff, Michael Schneegaß, Christopher Brauer, Christin Niemann sowie Christin Niemann geb. Henningen. Einem der Neuen gelang es auf Anhieb gleich, den Titel des Jungschützenkönigs zu erobern: Nils Leitloff schaffte diesen Coup. Kronprinzessin wurde Christina Zauske, Schützenkönigin Renate Täubel.

Vor der Bekanntgabe des gut gehüteten Geheimnisses um die neuen Majestäten gratulierte Karsten Jordan den Besten des Kompanieschießens. Hier hatten Torsten Gerecke in der 1., Heiko Fricke in der 2., Korina Fricke in der Frauenkompanie und Caroline Gerecke bei den Jungschützen die Siege errungen. Der Königspokal ging an Gabriele Gerecke.

Danach fuhren Gastgeber und Gäste nach Peckensen, um zum Königshaus zu marschieren, an dem die neue Scheibe angebracht wurde. "Wir mussten eine abnehmen, um Platz zu schaffen", verriet Renate Täubel. Im Stillen genoss sie den Tag. Schließlich hatte sie es zum dritten Mal geschafft, Königin zu werden.