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Zeit zum Erzählen, aber auch zum Zuhören und zum Aufkommen des richtigen festlichen Gefühls Ellenberger Turmblasen stimmt Hunderte auf die Bescherung ein

Von Anke Pelczarski 28.12.2011, 05:22

Ellenberg l Das Turmblasen am Heiligabend ab 18 Uhr am Ellenberger Gerätehaus gehört einfach zum 24. Dezember dazu. Anders ist es nicht zu erklären, dass hunderte Menschen zur 16. Auflage kamen, um sich zu treffen und den Bläserklängen zu lauschen.

Doch bevor die Bühne den Musikern gehörte, kam erst einmal der Weihnachtsmann im Feuerwehrauto angefahren. Die jüngsten Besucher erhielten kleine Geschenke. Auch wenn manchmal das Gedicht oder das Lied als Dankeschön fehlte: Der Bärtige (Fabian Zehl), der von einem Engel (Vivien Zehl) begleitet wurde, zeigte sich trotzdem großzügig.

Derweil schenkten Feuerwehrleute wärmende Getränke aus, auch wenn diese bei Temperaturen um die zehn Grad Celsius nicht unbedingt notwendig gewesen wären. Doch bei einem Gläschen unterhält es sich besser. Und so machten Weihnachtswünsche die Runde und die Freude, den anderen zu treffen. Für viele Familien ist das Turmblasen das "Vorspiel" für die Bescherung. "Wir haben Heu und Wasser vors Haus gestellt, damit sich die Pferde des Weihnachtsmannes stärken können", erzählte Birte Giese augenzwinkernd.

Dann sorgten Uta Albrecht, Andrea Vierke, Daniela Gerke, Silke Guretzki, Peter Schäfer, Torsten Lüdke, Paul Zipperling, Hendrik Hetfleisch, Martin Schulz, Fabian Hoffmann und Hans Guretzki für festliche Stimmung. Sie spielten traditionell "O, du fröhliche", "Tochter Zion" und "Stille Nacht", diesmal zudem "Alle Jahre wieder", "Herbei, oh, ihr Gläubigen", "O Tannenbaum" und "Süßer die Glocken nie klingen". Dafür gab es viel Applaus.