1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Frauenfrühstück im März: Festhalten und Loslassen

Vorbereitungen haben begonnen / Kartenverkauf für Winterfelder Veranstaltung startet heute Frauenfrühstück im März: Festhalten und Loslassen

Von Christina Bendigs 27.01.2012, 05:20

Festhalten und Loslassen - um dieses Thema wird es während des nächsten Frühstückstreffens für Frauen in Winterfeld gehen. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen.

Winterfeld l Am 30. und 31. März finden in Winterfeld wieder Frühstückstreffen für Frauen statt. Und das grobe Thema steht nach der ersten Vorbereitungsrunde auch schon fest. Es wird um "Festhalten und Loslassen - Vom Abgeben und Neuanfangen" gehen. Als Referentin wird Birgit Winterhoff erwartet. Der Kartenvorverkauf für das Frühstückstreffen beginnt heute. Und die Organisatorinnen - natürlich durchweg Frauen - freuen sich schon auf viele Besucherinnen.

Ganz in der Tradition der Frühstückstreffen für Frauen, die unter dem gleichnamigen Verein bereits seit November 1997 zweimal im Jahr ausgerichtet werden, haben Frauen an beiden Tagen wieder die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Koordinatorin Sylvia Strecker berichtete, dass das auch das Ziel der Frühstückstreffen sei - dass Frauen miteinander über Glaubens- und Lebensfragen sprechen können. Die Organisatorinnen sagen alle, dass sie im Glauben Halt gefunden hätten. Diese Botschaft wollen sie anderen Frauen weitergeben.

Zum inzwischen eingespielten Organisatorinnen-Team gehören Frauen aus verschiedenen Orten der Region Salzwedel: Gudrun Gutekunst kommt aus Jebel, Monika Scholz aus Arendsee, Sylvia Bieber kommt aus Ellenberg, und Almut Eilrich, Annerose Lahmann, Angela Schroeter, Ellen Gerke, Gunhild Heinreich, Dorothee Hahn, Kathrin Benecke und Sylvia Strecker sind in Salzwedel zu Hause.

Besucherzahl hat sich seit 1997 mehr als verzehnfacht

So vielfältig wie die Organisatorinnen, so vielfältig ist auch das Publikum der Frühstückstreffen. "Beim ersten Treffen waren 30 Frauen da", erinnerte sich Sylvia Strecker. Die Zahl habe sich seit damals mehr als verzehnfacht. Inzwischen kämen sowohl zu der freitäglichen Abendveranstaltung, als auch zum Frühstück am Sonnabendvormittag stets etwa 150 bis 200Frauen, erzählte sie vom Erfolg der Treffen. Und die Besucherinnen fänden in den Treffen nicht nur einige gesellige Stunden, sondern auch Hilfestellung in unterschiedlichen Lebenslagen, sind die Organisatorinnen überzeugt. Außerdem würden sie ermutigt, über sich selbst zu sprechen. Die Referentinnen seien stets starke Frauen, die berichten würden, wie sie schwierige Situationen gemeistert haben. Dadurch werde deutlich, dass auch bei allen Widrigkeiten Freude empfunden werden kann.

Wie die Frauen dazu kamen, die Frühstückstreffen zu organisieren? Eine der Veranstalterinnen war bei einem Frühstückstreffen in Lüneburg Gast. Das habe ihr so gut gefallen, dass sie das Angebot auch für die Altmark schaffen wollte.

Aus der Salzwedeler Gruppe ist inzwischen eine zweite Gruppe entwachsen, die seperate Frühstückstreffen in Klötze organisiert. Für die Zukunft haben sich die Salzwedeler Frauen vorgenommen, sich auch für die Region Gardelegen zu öffnen und Frauen von dort nach Salzwedel einzuladen.

Die Besucher der Frühstückstreffen am 30. und 31. März dürfen sich auf die gewohnten Programmpunkte freuen: ein schmackhaftes Essen, einen interessanten Vortrag, einen Büchertisch mit Lektüre zum Thema, Kinderbetreuung für Frauen, die mit ihrem Nachwuchs kommen, sowie ein musikalisches Rahmenprogramm. Bei Bedarf sind die Frauen bereit, auch im Nachgang der Veranstaltung Einzeltreffen zu vereinbaren, falls eine der Besucherinnen Redebedarf hat.

Männer sind die absolute Ausnahme

Die Organisatoren sprechen allen, die zum Gelingen der Treffen beitragen oder beigetragen haben, ein großes Dankeschön aus, unter anderem dem Salzwedeler Andreas Schierz, der die Damen bei der Deko unterstützt. Ansonsten sind Männer beim Frühstückstreffen die absolute Ausnahme. Nur zu einer Veranstaltung sind in den vergangenen Jahren auch Männer eingeladen gewesen.