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Susann Meinecke bedankte sich bei Sponsoren des Volleyballplatzes im Mehrgenerationenhaus "Es ist ein Geschenk an die Menschen"

Von Christina Bendigs 27.06.2012, 05:19

Das Mehrgenerationenhaus an der Sonnenstraße hat einen neuen Volley- und Basketballplatz. Sponsoren hatten ihn finanziert. Gestern oblag den Sponsoren der offizielle Scherenschnitt. Leiterin Susann Meinecke dankte ihnen herzlich.

Salzwedel l "Es ist einfach ein Geschenk an die Menschen, die hier ein- und ausgehen", sagte gestern die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Susann Meinecke. Zuvor hatte sie erklärt, sie könne kaum in Worte fassen, was dem Team und den Besuchern der neue Platz bedeute, den sie gestern mit dem offiziellen Scherenschnitt freigegeben hat. Die Aufgabe, das Band zu durchschneiden, überließ Susann Meinecke der Patin des Mehrgenerationenhauses, Michaela Stockhammer. Die keine Sekunde gezögert habe, als sie gefragt worden sei, ob sie eine Patenschaft übernehme.

Dass der Platz erbaut werden konnte, ist der Firma Kraiburg Relastec zu verdanken, die die Oberbauten realisierte. Den Unterbau der zirka 300Quadratmeter großen Fläche errichtete die Firma I-Bau aus Salzwedel unentgeltlich. Und damit hatte Michaela Stockhammer gemeinsam mit ihrem Mann Georg Stockhammer schon eines ihrer Ziele erreicht: Firmen zu motivieren, sich sozial zu engagieren.

Michaela Stockhammer hofft, damit ein Zeichen setzen zu können, damit sich weitere Firmen sozial engagieren. Dass der Fortbestand des Mehrgenerationenhauses in Gefahr gewesen sei, sei für sie kaum zu glauben gewesen. Umso mehr freute sie sich gestern, "endlich allen Akteuren von Herzen zu gratulieren, dass dieses Haus, welches mit viel Engagement und vor allem mit einer Riesenportion Herzblut aufgebaut wurde", fortbestehen kann, mit Unterstützung der Hanse- und Baumkuchenstadt Salzwedel, aber auch mithilfe des Bundes, der zur Finanzierung beiträgt.

Michaela Stockhammer hatte das Haus 2010 kennengelernt, weil sie den Erfahrungsaustausch suchte. Aus ihrer Sicht ist das Mehrgenerationenhaus eine "wichtige kommunikative Drehscheibe, Stützpunkt für alle Generationen".

Die Wertschätzung der Arbeit, die dort geleistet werde, aber auch der neue Volleyballplatz ließen Susann Meinecke gestern herzlich lächeln. Nicht nur, dass sowohl ältere als auch jüngere Besucher die Fläche nutzen können. Es werde sich auch ein Konfliktpunkt aufheben: nämlich, ob die Jüngsten im Sand des Volleyballfeldes buddeln oder die Jugendlichen Beachvolleyball spielen können.

Zudem sei der Platz "unglaublich aufgewertet" worden. Mit Präsenten bedankte sich Susann Meinecke bei den Sponsoren und ihren Helfern vor Ort. Ein Dankeschön gab es auch von Oberbürgermeisterin Sabine Danicke. "Es sind Kriterien, die viele oder einige auch berücksichtigen müssten", sagte sie.

Für Michaela Stockhammer besteht eine Hoffnung: "Viele kleine Puzzle ergeben ein vorbildhaftes Gesamtbild, und ich kann nur wünschen, dass dieses Gesamtbild noch lange erhalten bleibt."