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Jury des Sozialministeriums sah sich beste Projekte des Wettbewerbs Kita Vital vor Ort an Mit Dinner und Spielhaus auf das Siegertreppchen

Von Antje Mewes 09.11.2012, 02:11

Sie haben es unter die besten Zwölf im Landeswettbewerb Kita Vital geschafft, die Kindertagesstätten in Brunau und Jeetze. Gestern erhielten sie Besuch aus dem Sozialministerium des Landes. Nach einer abschließenden Bewertung sollen drei Sieger gekürt werden.

Brunau/Jeetze l Da setzten die Nachwuchsbaumeister in Brunau gestern gern noch einmal den Helm auf und zeigten Jens-Uwe Rosse und Hanka Schapitz vom Sozialministerium des Landes, wie gut sie schon mit Werkzeug und Baustoffen umgehen können. Unterstützt von einigen Vätern, die mit in die Kita gekommen waren, um mit dem Nachwuchs zu werkeln. Zwei Wochen lang hatten die Kinder gemeinsam mit Kita-Mitarbeiter Klaus Böhnke und Leiterin Sabine Otte ihr eigenes Spielhaus geplant, gestaltet und eingerichtet.

Mit diesem Projekt, das auch weitergeführt werden soll, hatte sich die Einrichtung beim Landeswettbewerb Kita Vital beworben und es unter die besten Zwölf geschafft. Genau wie die Jeetzer Kita Knirpsenland, in der gestern noch einmal das perfekte Dinner der Generationen nachvollzogen wurde. Die Veranstaltung hatte bei Alt und Jung für viel Freude gesorgt. Die Mitglieder der Volkssolidaritätsortsgruppe hatten es mit den Kindern gestaltet. Eine ganze Woche lang war es in der Kita um Kochen, Essen, Tischmanieren, Höflichkeit und eine festliche Tafel gegangen.

Fotografin Viktoria Kühne machte Aufnahmen von den Kindern und den Projekten der Finalrunde, die von der Jury aus 80 Bewerbern ausgewählten worden waren. Daraus soll ein Kalender entstehen, der an alle 1900 Kindertageseinrichtungen im Land verschickt werden soll.

Die Jury-Mitglieder haben nun noch einmal die Qual der Wahl. "Denn es sind wirklich sehr schöne und kreative Bewerbungen eingegangen", so Hanka Schapitz. Im Mittelpunkt habe diesmal der Demografiewandel gestanden. Deshalb gehe es ganz besonders um das Miteinander der Generationen, auch über die jeweiligen Projekte hinaus. Die drei Sieger bekommen jeweils 1000 Euro.