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Bauarbeiten werden mit einer Million Euro gefördert / Sport dann in der Vollbring-Halle Lerchenfeld-Turnhalle wird ab Juni saniert

Von Kathleen Radunsky-Neumann 18.01.2013, 02:19

Schönebeck l Die Zeit, in denen die Lerchenfeld-Schüler ihren Schulsport in einer fast baufälligen Halle absolvieren müssen, ist bald vorüber. Noch in diesem Jahr soll die Halle saniert werden. Darüber hat Schulamtsleiter Axel Funk während der jüngsten Sitzung des Kultur- und Schulausschusses hingewiesen.

Die Sanierung ist nur möglich, weil dieses Vorhaben durch das Landes-Förderprogramm Stark III unterstützt wird (Volksstimme berichtete). Kürzlich fand die erste Anlaufberatung statt, informierte Axel Funk. Der Zeitplan für die Sanierung sei nun so festgelegt, dass die Bauarbeiten zur energetischen Sanierung Anfang Juni dieses Jahres beginnen und Ende Juli 2014 fertiggestellt sein sollen.

Bleibt nur die Frage, wie der Schulsport abgesichert wird in dieser Zeit. Darauf hat Axel Funk ebenso eine Antwort parat. "Während der Bauzeit wird der Sportunterricht in die Franz-Vollbring-Sporthalle verlegt", erklärt er gegenüber den Ausschussmitgliedern.

Sportgeräte werden andernorts gelagert

Zwar müssen die Mädchen und Jungen dafür einen gewissen Fußweg auf sich nehmen, das sei aber eine akzeptable Strecke.

Nach der Einlagerung der Sportgeräte der Lerchenfeld-Schule fragte des Weiteren noch Ausschussvorsitzender Frank Schiwek nach. Da dafür nicht ausreichend Kapazitäten in der Vollbring-Halle zur Verfügung stehen, werden die Geräte wohl in der ehemaligen Pablo-Neruda-Schule untergestellt.

Für die energetische Sanierung der Lerchenfeld-Turnhalle an der Berliner Straße stehen durch Stark III eine Million Euro zur Verfügung. Das Geld stellen zu großen Teilen die Europäische Union, aber auch das Land bereit - die Schulträger müssen Eigenanteile tragen.

Insgesamt fließen rund 1,3 Millionen Euro aus dem Landesprogramm nach Schönebeck. Neben der Lerchenfeld-Turnhalle profitiert auch die Montessori-Schule.

Währenddessen sich Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase über die Umsetzung dieser beiden Projekte freut, bangt er noch um einen finanziellen Zuschlag für den längst überfälligen Neubau der Kindertagesstätte Am Gänsewinkel. Mit diesem Projekt war die Elbestadt nämlich in der Landesbetrachtung hinten runtergefallen. Doch aus dem Ministerium gab es zuversichtliche Worte, dass die Kita Am Gänsewinkel in der zweiten Förderperiode des Landesprogrammes berücksichtigt werde.