In Biere: Würdigung von Erfahrung und Einsatz

Bördelands Ortswehren stellen an einem Tag im Jahr ihre Alterskameraden in den Mittelpunkt. Beim geselligen Treffen in Biere erinnerten sich viele erfahrene Feuerwehrleute an die Zeit von Handdruckspritzen und Co.

Biere l Ausrichter des inzwischen neunten Treffens der Alters- und Ehrenkameraden von Bördelands sieben Ortswehren waren kürzlich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Biere.

Bördelands Bürgermeister Bernd Nimmich und Gemeindewehrleiter Hans Jürgen Schulze würdigten die Leistungen, die von den Alterskameraden in ihrer aktiven Dienstzeit und vielfach auch heute noch bei der Lösung anstehender Aufgaben vollbracht werden.

Diese inzwischen schon zu einer schönen Tradition gewordene Veranstaltung ist auch ein kleines Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz der Brandbekämpfer. Auch bei der diesjährigen Auflage dieses Treffens gedachten die 35 Teilnehmer in einer Gedenkminute aller verstorbenen Alters- und Ehrenkameraden des vergangenen Jahres.

Kameradin Elli Schulze von der gastgebenden Wehr, die auch zu den Mitbegründern der 1964 gebildeten ersten Frauengruppe in der Bierer Feuerwehr zählt, gab in ihrem ausführlich ausgearbeiteten Beitrag die geschichtliche Entwicklung ihrer Heimatwehr wieder. Das Protokollbuch beginnt mit dem 22. Januar 1890. Die erste Bewährungsprobe kommt bei einem Großbrand im Jahr 1913. Die Kameraden aus Eggersdorf legten im Anschluss ihre umfangreiche Chronik den Anwesenden zur Betrachtung vor.

In gemütlicher Atmosphäre wurden viele Gespräche geführt, Erinnerungen an gemeinsame Einsätze und Wettkämpfe wurden ausgetauscht. Die Kameradinnen der Bierer Wehr bewirteten alle Gäste an diesem unterhaltsamen Nachmittag mit selbstgebackenem Kuchen und belegten Brötchen.

Die zehnte Auflage des Alterskameradentreffens soll im kommenden Jahr in Kleinmühlingen stattfinden.