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Aussagen von Schönebecks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase sorgen an der Saale für Verwunderung Stadt Calbe gibt einem Abfanggraben noch lange kein grünes Licht

27.04.2013, 01:18

Schönebeck/Calbe l Stadtrat und Stadtverwaltung in Calbe haben vorerst noch nicht vor, den weiteren Planungen für einen Abfanggraben entlang der B 246a zuzustimmen. Das aber hat Schönebecks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase auf einem Bürgerinformationsforum am Montag in Schönebeck verkündet. Der Stadtchef bekräftigte gestern seine Aussage im Volksstimmegespräch und beruft sich auf eine Nachricht aus Calbes Rathaus nach der Hauptausschusssitzung.

Während der Stadtratssitzung Donnerstagabend bekräftigte die Verwaltung von Calbe, zunächst ein hydraulisches Gutachten abwarten zu wollen, bevor dem Stadtrat der Saalestadt ein Beschluss zum Abfanggraben vorgelegt werde. Einige Räte aus Calbe machten am Redaktionstelefon bereits deutlich, die Zustimmung zu verweigern, weil man für die eigene Stadt keinen Nutzen sehe.

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase bringt dafür kein Verständnis mehr auf. Man habe den Beschluss gemeinsam mit Bördeland und Barby formuliert. Auch das Land habe mit Umweltministerium und Fachbehörden auf die Wichtigkeit der weiteren Grabenplanungen hingeweisen.

Im Moment geht es um Geld für weitere Planungen. Schönebeck zahlt 8000 Euro, Calbe, Bördeland und Barby müssten jeweils 4000 Euro zahlen. Das ergeben die 20 000 Euro Planungskosten.

Die Stadträte von Schönebeck und Barby haben bereits zugestimmt.