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Teilnehmer aus der Region Schönebeck und Staßfurt beteiligen sich beim Sachsen-Anhalt-Tag Vereine geben Salzlandkreis ein Gesicht

Von Kathleen Radunsky-Neumann 01.07.2013, 03:20

Werbung für die Region - Vereine und Institutionen zwischen Schönebeck und Staßfurt haben sich am Wochenende in Gommern präsentiert. Ob Friedensfahrt, Familienhilfe oder nostalgische Fahrzeuge, sie geben dem Salzlandkreis ein Gesicht.

Schönebeck/Staßfurt/Gommern l Na, wer guckt wem denn da unter den Rock? Josefine Lemke, die an allen drei Festtagen des Sachsen-Anhalt-Tages auf der Bühne auf der Wasserburg die Moderation übernommen hat, ist für jeden Scherz zu haben. Darauf müssen wohl auch die Teilnehmer des Landesfestes gefasst sein, die sich hier präsentieren. Doch unter die Gürtellinie geht bei der Humoristin aus Eggersdorf nichts. Denn - wie auf dem Foto oben zu sehen ist - trägt die Dame vom Regional- und Trachtenverein Elbe-Saale-Börde aus Schönebeck noch etwas drunter.

Auf der Regionalbühne Elbe-Börde-Heide wurde aber auch getanzt und gesungen. Das haben beispielsweise die Dance-Factory Egeln und der Gemischte Chor Concordia Loburg übernommen. Für die Besucher wie auch Josefine Lemke wurde es also nicht langweilig. Für Gäste des Sachsen-Anhalt-Tages in Gommern war eher Qual der Wahl, an welchem Stand er mehr Zeit verbringt. Denn neugierig machten alle Beteiligten.

Aus dem Salzlandkreis präsentieren sich die Stadt Staßfurt genauso wie der Solepark Schönebeck im Regionaldorf. Auffällig umfangreich ist das Fahrzeugmuseum Staßfurt vertreten. "Wir haben wieder unseren Erlebnisbus dabei", sagt Ingo Schramm. Derweil setzt sich seine Frau Kerstin Schramm in die Rikscha. Denn das etwas kleinere Fahrzeug ist genauso ein Hingucker für die Besucher.

Die Plattform des Landesfestes haben auch Mitglieder des Radsportmuseums Kleinmühlingen genutzt. "Wir präsentieren die Geschichte der Friedensfahrt", sagt Heinz Schultz, Schatzmeister im Verein. Unterstützung haben die Ehrenamtlichen unter anderem von Täve Schur erhalten, der den Friedensfahrt-Stand im Regionaldorf mitpräsentierte. Der Verein, der laut Heinz Schultz gern solche Events zur Darstellung nutzt, macht gleichzeitig auf die kleinen Friedensfahrten in der Region aufmerksam. "Da sprechen wir gezielt Schüler an", sagt der Schatzmeister.

Eher unauffällig, aber deshalb nicht uninteressant ist der Stand des Vereines "Kaleb - Wiege" aus Schönebeck. "Wir haben gute Gespräche geführt", beschreibt Vereinsvorsitzende Sieglinde Menzel ihre Erlebnisse. Sie präsentiert den Verein beim Landesfest, "um für Familien da zu sein und ihnen zu zeigen, dass es unsere Hilfe gibt", erklärt die Schönebeckerin. "Kaleb" hat es sich zur Aufgabe gemacht, geborene und ungeborene Kinder, Schwangere, Familien und Alleinerziehende zu schützen und zu unterstützen.

Darüber hinaus ist das Hochwasser auch bei "Kaleb" derzeit ein Thema. "Mit privaten Spenden unterstützen wir Betroffene", sagt Sieglinde Menzel. Unter anderem konnte so einer Familie aus Breitenhagen, die jetzt in einer Übergangswohnung in Nienburg lebt, mit einer Waschmaschine geholfen werden.