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Volksstimme stellt die Bewerber um das Amt des Schönebecker Oberbürgermeisters vor / Diesmal: Frank Schiwek "Gemeinsam mit Bürgern die Zukunft gestalten"

27.11.2013, 14:32

Am 15. Dezember stimmen die Schönebecker über einen neuen Oberbürgermeister ab. Sechs Kandidaten stehen zur Wahl. Die Volksstimme stellt sie in loser Folge vor. Diesmal: Frank Schiwek, SPD.

Volksstimme: Warum wollen Sie Oberbürgermeister werden?

Frank Schiwek: Nach 20 Jahren Engagement für diese Stadt kenne ich ihre Leistungsfähigkeit aber auch ihre Sorgen. Die Leistungsfähigkeit werde ich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nutzen, um unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten.

Volksstimme: Worin sehen Sie Ihre größte Herausforderung?

Schiwek: Die größten Herausforderungen sehe ich in der Verbesserung der finanziellen Ausstattung und in der Umsetzung der vorliegenden Erkenntnisse aus der Grund- und Hochwasserproblematik.

Volksstimme: Was ist das Pfund, mit dem Schönebeck wuchern sollte?

Schiwek: Hier leben fleißige und gradlinige Menschen in einer Stadt an der schönen Elbe mit Kur- und Industrietradition.

Volksstimme: Wenn die Stadt Geld im Überfluss hätte, wo würden Sie investieren? (3 Projekte)

Schiwek: Altstadtsanierung, Infrastruktur, Förderung von Sport, Kultur, Sozialen Projekten

Volksstimme: Wenn die Stadt kein Geld hat, wo wollen Sie kürzen? (3 Projekte)

Schiwek: Einnahmeerhöhungen und Nutzung von Synergien gehen vor Kürzungen. Die Stadt muss lebenswert, nicht aber "totgespart" werden.

Volksstimme: Wie transparent wird das Rathaus unter Ihrer Führung?

Schiwek: Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation ist mein oberstes Gebot. Nur gemeinsam mit den Bürgern können wir die Stadt voranbringen.

Volksstimme: Was wollen Sie bezüglich der Verwaltungsstruktur ändern?

Schiwek: Ich werde nichts Bewährtes zerschlagen sondern ein Personal- und Verwaltungsentwicklungskonzept erstellen und mit Augenmaß umsetzen.

Volksstimme: Schönebeck hat ein akutes Grund- und Drängwasser-Problem. Wie wollen Sie dieses angehen?

Schiwek: Die Ergebnisse des Grundwassermanagements müssen zügig umgesetzt und fortgeschrieben werden. Die Grabenpflege muss neu organisiert werden.

Volksstimme: Wo wird unter Ihrer Ägide die Wirtschaftsförderung angesiedelt sein?

Schiwek: Verwaltungsseitig bleibt sie "Chefsache", organisatorisch muss sie präsenter und besser erreichbar werden.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Kontakte zur Wirtschaft pflegen und ankurbeln?

Schiwek: Durch Unternehmensbesuche, Sprechstunden und thematische Veranstaltungen, die sich an den Fragen und Sorgen der Unternehmer und Gewerbetreibenden orientieren.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Innenstadt entwickeln?

Schiwek: Durch eine Fortsetzung der Altstadtsanierung. Bereiche der Verwaltung, die von vielen Bürgern besucht werden, sollten zentral in der Innenstadt zu finden sein, damit sich viele Menschen in der Innenstadt aufhalten.Volksstimme: Wie stehen Sie zur Mitteldeutschen Kammerphilharmonie?

Schiwek: Sie ist ein wichtiger Faktor in der Kulturlandschaft der Region und muss unbedingt erhalten bleiben.

Volksstimme: Wo sollte die Stadt noch Baugebiete ausweisen?

Schiwek: Da wo es infrastrukturell und stadtentwicklungsseitig sinnvoll, finanzierbar und grund- oder hochwassersicher ist.

Volksstimme: Es gibt viel bürgerschaftliches Engagement. Wie wollen Sie dieses stärken?

Schiwek: Wir brauchen eine Anerkennungskultur des Engagements in unserer Stadt. Die Stadtverwaltung wird mit mir als OB jedes Engagement unterstützen, begleiten und fördern.

Volksstimme: Wie sehen Sie die Verbindung von Schönebeck zu Magdeburg?

Schiwek: Magdeburg ist unser Oberzentrum und für kulturelle Angebote Anziehungspunkt der Schönebecker. Ich werde gute Nachbarschaftsbeziehungen zur Landeshauptstadt pflegen.