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Vom 30. Mai bis 1. Juni lädt die Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden (IGG) zur 20. Auflage nach Calbe Programm zum dreitägigen Rolandfest festzurren

Von Andreas Pinkert 22.04.2014, 03:32

Die 20. Auflage des Rolandfestes in diesem Jahr soll unter Einbeziehung von Schiffsanleger und Kirchplatz etwas Besonderes werden. Darauf haben sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden (IGG) auf ihrer Jahreshauptversammlung geeinigt.

Calbe l Das Fest zu Ehren des Calbenser Rolands hat im Sommer seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Saalestadt. 1994 zum ersten Mal in Calbe ausgetragen, lädt die IGG von Freitag, 30. Mai, bis Sonntag, 1. Juni, zur mittlerweile 20. Auflage des Rolandfestes ein. "In den vergangenen Jahren wurde oft kritisiert, dass die Programmpunkte immer die gleichen wären", sagte IGG-Vorsitzender Dieter Tischmeyer bei der Sitzung am Donnerstagabend im Hotel "Zur Altstadt". Dies solle zum diesjährigen Jubiläum anders werden.

"Wir sollten über die Zusammenlegung von Roland- und Bollenfest nochmal nachdenken."

Laut Tischmeyer wird am 30. Mai der unter Regie des Verschönerungsvereins Calbe (VVC) neugestaltete Bootsanleger an der Saalemauer offiziell eingeweiht. Bis dahin werde noch eine Wendeltreppe vom Saaleufer hinauf zur Bernburger Straße installiert. Ab 19 Uhr wird das Fahrgastschiff "Saalefee" zu abendlichen Fahrten im Unteren Saaletal einladen. Ein abendliches Feuerwerk auf dem Mönchsheger soll den Festcharakter unterstreichen. Außerdem werde sich am ersten Festtag der Heimatverein und die Orgelprojektgruppe mit engagieren. Am Abend des 30. Mai wird zu einem Open Air auf den Marktplatz eingeladen. Am 1. Juni wird zwischen 10 und 19 Uhr ein historisches Straßenfest im Bereich Marktplatz unter Einbeziehung des Kirchplatzes sowie zahlreicher städtischer Akteure veranstaltet.

Tischmeyer schnitt daraufhin mit einer möglichen Zusammenlegung von Roland- und Bollenfest ein kontrovers diskutiertes Thema an. Nach einem Gespräch mit Bollenvereinsvorsitzender Ingrid Dupke-Jäschke sieht er dieses Thema nicht mehr in allzu großer Ferne. "Wir sollten über die Zusammenlegung nochmal nachdenken und uns zusammensetzen", sagte Tischmeyer, der auch aus Sicht des Bürgermeisters argumentierte. "Der Bauhof muss für die Feste zweimal Marktbuden auf- und abbauen und das Festgelände reinigen", so das Stadtoberhaupt. Kosten, die das chronisch klamme Calbe sparen könnte.

Eine Zusammenlegung für ein gemeinsames Fest von IGG und Bollenverein könnte wegen mehrerer Tage zudem mehr Händler anlocken und die Kräfte von Ehrenamtlichen in der Stadt bündeln. "In diesem Jahr ist das noch kein Thema", sagte Tischmeyer, der sich nach der Niederlegung seines Bürgermeisteramtes diesen Herbst verstärkt mit dem Thema beschäftigen wolle. "Grundlage für eine Zusammenlegung kann nur ein gemeinsam erarbeitetes Konzept sein, von dem sowohl die IGG als auch der Bollenverein profitieren", meinte Tischmeyer.