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Am Sonnabend laden Calbes Kanuten zum 9. Dickbootrennen an das Ufer am ehemaligen Bootshaus ein Riesengaudi am Wochenende auf der Saale

Von Andreas Pinkert 26.08.2014, 03:14

Sie tragen Namen wie "Sooleier", "EMSige Piraten" oder die Lokalmatadore der "Weinberger Strolche". Insgesamt 28 Mannschaften werden beim 9. Dickbootcup am Sonnabend, 30. August, antreten. Kanu-Abteilungsleiterin Christel Löbert erklärt, warum beim Spektakel eine deftige Pilzpfanne von großer Bedeutung ist.

Calbe l Viele Mannschaften haben die Vorbereitungszeit gut genutzt und ihre Armmuskeln bei den Trainingseinheiten auf der Saale gestählt. Die Kraft werden die Teilnehmer des Dickbootcups am kommenden Sonnabend auch brauchen, schließlich gilt es, den trägen Mannschaftskanadier im gleichmäßigen Takt zu beschleunigen und möglichst schnell über die 200-Meter-Distanz ins Ziel zu bringen.

Insgesamt 28 Männer-, Frauen- und Mixed-Mannschaften haben sich für das nasse Spektakel auf der Saale angemeldet. Zwar ist Meldeschluss, doch Paddelbegeisterte können sich dennoch zur Teamleitersitzung zu Beginn des Wettkampfes melden, um ausgefallene Mitstreiter zu ersetzen. Auch bei der nunmehr neunten Auflage des Calbenser Dickbootcups ist neben sportlichen Leistungen und Teamgeist auch Kreativität und Spaß gefragt. Den haben die Teilnehmer allein schon mit ihrer Namenswahl der Mannschaften bewiesen. So treten die "Steinmichls" ebenso an wie die "Calbenser Bollensäcke" oder die "Übungsleiter Deluxe." Neben dem Namen darf das passende Mannschaftsoutfit natürlich nicht fehlen. "Das schönste Kostüm wird wieder mit einem Preis belohnt", sagt Christel Löbert.

Die Kanu-Abteilungsleiterin der Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Calbe freut sich besonders über das zugesagte Kommen von Mitgliedern des Marineclubs Löderburg. "Wir waren im Juni auf dem Löderburger See ganz erfolgreich beim Kutterrudern dabei gewesen. Jetzt kommen die Löderburger nach vielen Anfragen endlich zu uns", sagt Löbert. Zudem war ein Rennen zwischen zwei Calbenser Gymnasialklassen angedacht, was aus versicherungstechnischen Gründen durch die Schulleitung vorerst nicht weiter verfolgt wurde. Diese Idee möchte Christel Löbert allerdings noch nicht ganz zu den Akten legen. Weitere Gespräche dazu sollen folgen.

Zudem müssten nach dem Abriss des Bootshauses die Teilnehmer in diesem Jahr mit einigen Einschränkungen bei den Sanitäreinrichtungen leben. Calbes Kanuten freuen sich, dass sie dennoch wieder so viel Resonanz erhalten haben und hoffen auf viele Zuschauer. Für das leibliche Wohl von Mannschaften und Gästen haben sie gesorgt. "Wir haben unsere leckere Pilzpfanne im Angebot", sagt Löbert. "Das war die einzige Voraussetzung der Kampfrichter, die uns auch bei der neunten Auflage kostenlos unterstützen." Wie gesagt, der Spaß steht bei Calbes Kanuten immer im Vordergrund.