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Stadtverwaltung möchte mehrere Grünflächen ausweisen / Arbeitsgruppe befasst sich damit im Februar In diesem Sommer: Freilaufflächen für Bello und Co.

Von Kathleen Radunsky-Neumann 30.01.2015, 02:22

Schönebeck l Auf der Suche nach Freilaufflächen für Hunde befinden sich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Hintergrund ist, dass Flächen im Stadtgebiet, auf denen Bello und Co. ohne Leine herumtollen dürfen, bis dato nicht existieren, da die geltende Gefahrenabwehrverordnung der Stadt einen Leinenzwang für das gesamte Stadtgebiet ausweist. Das monierten die Sozialdemokraten Anfang 2014 und stellten einen Antrag im Stadtrat zur Einrichtung eines Freilaufplatzes für Hunde. Ein Ergebnis steht aber bis heute aus. Denn in den Diskussionen im Stadtrat stellte sich schnell heraus, dass das Wo und Wie nicht einfach zu klären sei. In Folge dessen wurde eine Arbeitsgruppe gebildet.

"Anfang Februar werden sich die Mitglieder wieder zusammensetzen", informiert Joachim Schulke, Dezernent für Sicherheit und Ordnung, auf Volksstimme-Nachfrage. Auch wenn sich bisher sichtbar noch nichts getan hat bei diesem Thema, so wird es 2015 wohl doch konkrete Ergebnisse geben. "Ich gehe davon aus, dass wir Mitte des Jahres die Satzung geändert haben", sagt Schulke zuversichtlich. Geplant sei, in Anlehnung an das Magdeburger Modell in Schönebeck mehrere Grünflächen im Stadtgebiet als Hundefreilaufflächen auszuweisen. Schließlich gebe es in der Elbestadt doch einige Grünflächen wie den Elbepark, die Salineinsel oder den Kurpark.

Die Flächen sollen dann nicht extra eingezäunt werden, sagt Schulke. Lediglich Schilder sollen auf die Hundefreilaufflächen hinweisen. So werde das auch in Magdeburg gehandhabt, wo sich einige Mitglieder der Schönebecker Arbeitsgruppe Ende 2014 vor Ort informiert haben.

Im restlichen Stadtgebiet gelte dann weiterhin der Leinenzwang, erklärt Joachim Schulke. Eine Missachtung könne nach wie vor mit einem Ordnungsgeld geahndet werden.