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Unternehmen beteiligen sich an der 1050-Jahrfeier von Groß Rosenburg Rückenwind für das Dorfjubiläum

Von Andreas Pinkert 28.05.2015, 03:27

Die bevorstehende 1050-Jahrfeier (12. bis 21. Juni) soll den Rosenburgern und ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Um die vielfältigen Aktivitäten zu finanzieren, kann Ortsbürgermeister Michael Pietschker weiterhin auf die Unterstützung von Unternehmen vor Ort setzen.

Groß Rosenburg l Natürlich gebe es bei aller Vorfreude auf das große Dorfjubiläum - wie immer - auch Kritiker, gibt Michael Pietschker zu. "Es gibt Stimmen, die meinen, das Geld für das Fest solle lieber in die Straßensanierung fließen", sagt der Ortsbürgermeister. Diese Meinung teilt er nicht. Er sieht das Fest als ein großes Ereignis, das der Historie und Bedeutung des Doppeldorfes gerecht werden und lange in Erinnerung bleiben soll. "Wir wollen gebührend feiern. Für unser Ortsjubiläum haben sich Ortschaftsrat, Vereine, Institutionen und interessierte Bürger aus Groß und Klein Rosenburg schon lange vorbereitet und kräftig ins Zeug gelegt", so Pietschker.

Ein Engagement, das auch die Salzlandsparkasse mit einem Beitrag zum Fest würdigen möchte. Gestern überreichte der Schönebecker Gebietsleiter Stephan Hunger in der Rosenburger Filiale an der Hauptstraße offiziell eine entsprechende Finanzspritze in Höhe von 2500 Euro, die Michael Pietschker im Namen der Ortschaft dankend entgegennahm.

Auch kulinarisch soll es einige Überraschungen bei der 1050-Jahrfeier geben: Bollentitsche, Straußenfleisch, Schlachteplatten, Fischbrötchen, "Rosenburger" (eine Abwandlung vom bekannten "Hamburger"), Eis und allerlei von Grill und Gulaschkanone kündigt der Ortschef an. Auch die Bäckerei Schneider ist am 13. Juni mit einer "Kuchenmeile" vor ihrem Laden in der Töpferstraße vertreten. Besucher können beim "Tag der offenen Tür" den Bäckern über die Schulter schauen. Es gibt eine Kinderbackstube, und man kann sein Glück beim Tortenknobeln versuchen.

Neben Kaffee und Kuchen hat sich die Bäckerei einen Pizzaofen organisiert. Vor der Tür soll auf Stein ein Jubiläumsbrot gebacken werden. Dahinter verbirgt sich ein eigens kreiertes Roggenbrot. Es wiegt, passend zum Ortsjubiläum, 1050 Gramm. Es sollte nicht als Erinnerung für spätere Generationen aufgehoben, sondern frisch gegessen werden.