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Von elektronisch bis rockig - breites musikalisches Spektrum beim "Barfly Revival Festival" Sechs Bands rocken das Werk II in Biere

Von Thomas Schäfer 09.11.2011, 04:22

Seit Wochen kündeten es unzählige Plakate in und um Schönebeck an: ein großes Livespektakel mit sechs Bands im Bierer Werk II wollte an die legendären Liveveranstaltungen des ehemaligen Schönebecker Liveclubs "Barfly" anknüpfen.

Biere l Richtig glückliche Gesichter sehen anders aus als jene, die die Musiker und Veranstalter am frühen Sonntagnachmittag machten, als man sich zum Abbau und Abtransport der Bühnen- technik, Verstärker und Instrumente im Werk II in Biere traf. Die erste Auflage des "Barfly Revival Festivals" war in der Vornacht über die Bühne das großen Saales gegangen. Interessiert hat es letztendlich knapp 100 Zuschauer. Die Beteiligten hatten auf mehr Resonanz gehofft.

"Ich werde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken", äußert sich Denis Radmer, Veranstalter und Besitzer des Werk II. "Im nächsten Jahr wird es eine weitere Auflage geben. Bis dahin werden wir analysieren, was wir besser machen können."

Dabei sahen die Vorzeichen für ein größeres Publikumsinteresse ziemlich gut aus: Immerhin sechs Bands unterschiedlicher musikalischer Ausrichtungen waren für den Sonnabend angekündigt.

Den Anfang machte "Fluffy Ox". Obwohl in klassischer Besetzung mit zwei Gitarren, Schlagzeug und Bass kam die Band klanglich höchst experimentell daher. Was Frontmann Kawakawa mit seinen Effekten zelebrierte, war überraschend und ungewohnt. Im Anschluss brachten "My Third Eye" eine Mischung aus Elektro und Rock, was erste Teile des Publikums zum Tanzen animierte. Noch ein wenig bewegter wurde es vor der Bühne beim Auftritt von "Peggy Zoo". Ein beachtliches Set legten dann die Jungs von "The Ape Escape" hin. Obwohl als Band kaum mehr als ein Jahr alt, wusste die Formation das Publikum mit ihrem Straight German Hardrock zu begeistern.

Straight und hart ging es danach auch mit "Roar!Machine" weiter. Ganz im Stile der australischen Hardrocker von "Rose Tattoo" spielte diese Band eigene Songs wie auch Coverversionen ihrer Vorbilder. Den Abschluss des Abends bildete "Mescalin". Der späten Stunde geschuldet, spielten sie jedoch vor fast leerem Haus.