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Lapua GmbH spendet 1000 Euro / Hypovereinsbank richtet adventliche Feier aus und stellt den Rauschebart Weihnachtliche Bescherung bei "Suppe & Seele"

Von Ulrich Meinhard 23.12.2011, 05:24

Ein weihnachtliches Fest hat die Hypovereinsbank im sozialen Treff "Suppe Seele" ausgerichtet. Eingeladen waren bedürftige Mädchen und Jungen. Einen Scheck über 1000 Euro übergab zudem die Lapua GmbH für Projekte im kommenden Jahr.

Schönebeck l Ganz und gar weihnachtlich ist es am Dienstag im sozialen Treff "Suppe Seele" in der Welsleber Straße zugegangen. Für eine Bescherung sorgte die Geschäftsfüherin der Lapua GmbH in Schönebeck, Kathrin Sondershausen. Sie übergab gemeinsam mit ihrem Vorgänger Georg Plenikowski eine Spende über 1000 Euro an die Geschäftsführerin von "Suppe Seele", Monique Krause.

Das Team der Schönebecker Filiale der Hypovereinsbank richtete für Kinder aus sozial eher schwachen Verhältnissen eine Weihnachtsfeier aus. Da durfte natürlich der rotgewamste Rauschebart nicht fehlen. Kundenberater Ralf Thiemann zeigte bei dieser Gelegenheit, wieviel Weihnachtsmann in ihm steckt. Einen Einkaufswagen hatte Thiemann zuvor ausgeliehen und zum Schlitten auf Rädern umfunktioniert. "Schnee ist ja nun noch nicht", stellte der in seinem Kapuzenmantel kaum wieder zu erkennende Bankmitarbeiter sachlich fest.

Die Geschenke, die er dann an die Mädchen und Jungen verteilte, hatten sich die Beschenkten vor einigen Wochen per Wunschzettel vormerken lassen. Beim Geschenkeverteilen assistierte Thiemanns Chefin, Filialleiterin Maren Quast. Für die Kinder war es von Vorteil, als Gegenleistung ein Gedicht aufzusagen. Die meisten hatten eins parat. Die jungen Gäste waren über die Awo, den Verein Rückenwind und den CVJM (Arche) zu dieser Weihnachtsfeier eingeladen worden. Das nötige Kleingeld kam über den Hauptsitz der Bank in München zusammen, aber auch Schönebecker Kunden hatten extra dafür gespendet.

Die von der Lapua GmbH gespendete Summe von 1000 Euro soll, so Monique Krause, für Projekte im kommenden Jahr verwendet werden. Zu den Beweggründen sagte Kathrin Sondershausen: "Ich habe eine wunderbare Familie. Ich finde es wichtig, auch etwas abzugeben für andere." Das Unternehmen hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls kurz vor Weihnachten Spenden an den vom Verein "Vigaro" getragenen sozialen Treff übergeben.

Zugleich mit im Überraschungspaket hatten Kathrin Sondershausen und Georg Plenikowski ein bereits weidmännisch ausgenommenes Wildschwein. Es war die Beute der alljährlichen Jagd der Schönebecker Lapua-Mitarbeiter (69 sind es derzeit insgesamt).

Wildschwein? "Nein, das hatten wir noch nicht. Aber wir haben zwei fähige Köche, die bereiten das zu", versprach Monique Krause.