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Tag der offenen Tür am Sonnabend in der Freien Grundschule der Stadt Schönebeck Montessorischule punktet mit besonderem Konzept und altersgemischten Klassen

Von Olaf Koch 15.10.2012, 03:24

Schönebeck l Die Aufschrift auf dem Transparent machte der Schule alle Ehre. Ein leuchtender orangefarbener Aufsteller lud am Sonnabend zum Tag der offenen Tür in die Montessorischule ein. Dies hatten Schüler und Lehrer wörtlich genommen, denn die Türen der Schule in der Otto-Kohle-Straße standen allen weit offen.

So kamen nicht nur viele Ehemalige in die "Freie Schule Schönebeck - Grundschule nach Maria Montessori", sondern vor allem auch Eltern von Kindern, die sich gern über die besondere Unterrichtsgestaltung informieren wollten. Zu den Gästen gehörten auch zukünftige Abc-Schützen. Sie wurden nicht nur von Schülern empfangen und durch das Haus geführt, sondern zudem von den pädagogischen Kräften betreut. Die Kinder konnten in den einzelnen Klassenräumen bereits zeigen, was sie können.

"Unsere Arbeitsprinzipien gehen auf die Ärztin, Refompädagogin und Philosophin Maria Montessori zurück", berichtet Schulleiterin Kathrin Steuer im Gespräch mit der Volksstimme.

Schwerpunkte der pädagogisch-methodischen Ausrichtung sind unter anderem das Lernen in altersgemischten Klassen mit derzeit 15 Schülern, der ergänzende Unterricht im Jahrgangsverbund sowie durch gemeinsame Projekte und eine hohe Differenzierung und Anschaulichkeit durch die Anwendung von Montessori-Materialien. "Außerdem bieten wir den Mädchen und Jungen wechselnde Angebote wie Tanzen, Holzbearbeitung, Entspannung, Töpfen, Chor, Musizieren und Computer", so Kathrin Steuer. Mit diesen Schwerpunkten will sich die Schönebecker Montessori-Schule von staatlichen Schulen unterschei- den.

Dieses Schulkonzept gibt der freien Schule Recht. Derzeit sind 59 der 60 Plätze belegt. Nach eigenen Angaben besuchen rund 80 Prozent der Schulabgänger weiterführende Gymnasien in Schönebeck und Magdeburg.