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Polizei berichtet von Zerstörungszug in der Nacht vor Heiligabend in Salzelmen und sucht Zeugen Täter richten Schäden an Autos und Supermarkt an

Von Daniel Wrüske 27.12.2012, 02:28

Bad Salzelmen (dw) l Zu schweren Sachbeschädigungen ist es in der Nacht vor Heiligabend in Bad Salzelmen gekommen. Der Polizei bislang unbekannte Täter richteten Schäden im Kaufland an und zerstörten mindestens zehn parkende Autos. Der Gesamtschaden kann nach Angaben der Polizei noch nicht genau beziffert werden. Die Beamten geben für den Tatzeitraum die Nacht vom 23. auf den 24. Dezember in der Zeit von 18 bis 6.25 Uhr an.

Ein Sprecher berichtet aufgrund der ersten Ermittlungen von einem "Zerstörungszug". Am Einkaufzentrum war eine Station. Hier haben die Täter Einkaufswagen gewaltsam aus ihrem Unterstand gelöst und in die gläsernen Eingangstüren des Marktes geschoben. Dabei gingen die Scheiben zu Bruch.

Die Zerstörer wurden aber beobachtet. So berichtet der Polizeisprecher, dass erste Täterbeschreibungen vorliegen würden. Der am Markt eingesetzte Sicherheitsdienst informierte die Polizei und verfolgte die Täter. "Dabei soll es sich um drei junge Männer gehandelt haben", sagte gestern ein Sprecher der Polizei auch Volksstimme-Nachfrage. Sie seien entlang der S-Bahn-Schienen in Richtung Kurpark geflüchtet. Der Sicherheitsdienst habe hier ihre Spur verloren. Möglicheweise, davon geht die Polizei aus, haben sich die Flüchtenden in einem Lokal oder anderswo versteckt.

Auch die Beamten konnten bei ihrem Eintreffen nicht mehr entdecken, obwohl sie noch einmal alles durchsucht haben.

Die Schäden am Kaufland-Center sind nicht die einzigen, die in die Bilanz der Täter zu schreiben sind. Denn in Bad Salzelmen sind zehn aufgebrochene Autos festgestellt worden. "Die Scheiben der Fahrzeuge wurden teilweise eingeschlagen oder es wurde versucht, die Fahrzeugtüren gewaltsam zu öffnen, um in den Innenraum zu gelangen", heißt es dazu im Polizeibericht.

Die Beamten vermuten nach ersten Spurensicherungen, dass zumindest drei Autos kurzgeschlossen und gestohlen werden sollten. Dazu habe es an den Tatorten eindeutige Hinweise gegeben, sagte gestern der Polizeisprecher.

Um die Fälle aufklären zu können, bittet die die Polizei um weitere Hinweise. Angaben können vertraulich im Revierkommissariat Schönebeck unter der Rufnummer (0 39 28) 46 61 95 oder in jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.