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Volksstimme stellt die Bewerber um das Amt des Schönebecker Oberbürgermeisters vor / Diesmal: Peter Volz Bürgervertrauen in Arbeit der Stadt wiedergewinnen

20.11.2013, 01:08

Am 15. Dezember stimmen die Schönebecker über einen neuen Oberbürgermeister ab. Sechs Kandidaten stehen zur Wahl. Die Volksstimme stellt sie in loser Folge vor. Heute: Peter Volz, Einzelbewerber.

Volksstimme: Warum wollen Sie Oberbürgermeister werden?

Peter Volz: Ich möchte unsere Bürger mit sachlichen Entscheidungen vertreten, ohne einer Parteipolitik zu unterliegen, die eher hinderlich sein kann.

Volksstimme: Worin sehen Sie Ihre größte Herausforderung?

Volz: Das Bürgervertrauen in die Arbeit der Stadt wiederzugewinnen und das Verständnis der Menschen, nicht alles in 100 Tagen lösen zu können.

Volksstimme: Was ist das Pfund, mit dem Schönebeck wuchern sollte?

Volz: Mit den vielen engagierten Menschen dieser Stadt und deren Leistungen. Sie sind es, die eine Stadt ausmacht und nach außen trägt.

Volksstimme: Wenn die Stadt Geld im Überfluss hätte, wo würden Sie investieren? (3 Projekte)

Volz: 1. Hochwasserschutz/Feuerwehr, 2. Lösung des Grund- und Drängwasser-Problems, 3. Schaffung eines florierenden Zentrums- und Wirtschaftsförderung.

Volksstimme: Wenn die Stadt kein Geld hat, wo wollen Sie kürzen? (3 Projekte)

Volz: 1. In der Verwaltung nach Überprüfung, 2. Bei den städtischen Eigenbetrieben nach Maß, 3. schmerzlicher Weise bei den freiwilligen Aufgaben.

Volksstimme: Wie transparent wird das Rathaus unter Ihrer Führung?

Volz: Wesentlich, zum Beispiel durch stärkere Einbeziehung der Bürger bei wichtigen Entscheidungen, unter anderem durch Bürgerentscheide.

Volksstimme: Was wollen Sie bezüglich der Verwaltungsstruktur ändern?

Volz: Ein ergebnisorientiertes Arbeiten steht im Vordergrund, Veränderungen sind notwendig, wo sie wirklich Sinn machen.

Volksstimme: Schönebeck hat ein akutes Grund- und Drängwasser-Problem. Wie wollen Sie dieses angehen?

Volz: Die Überprüfung und Umsetzung, was kurzfristig als Zwischenlösung möglich ist, um das größte Leid der Menschen zu lindern.

Volksstimme: Wo wird unter Ihrer Ägide die Wirtschaftsförderung angesiedelt sein?

Volz: Die Wirtschaftsförderung hat oberste Priorität und sollte mit Chefsache sein. Sie repräsentiert die Stadt in Wirtschaftskreisen.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Kontakte zur Wirtschaft pflegen und ankurbeln?

Volz: Die Einrichtung eines Wirtschaftsrates aus Industrie, Handwerk und Handel halte ich für dringend notwendig und sehr sinnvoll.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Innenstadt entwickeln?

Volz: Mit Marketing, umsetzbarer Neugestaltung und Vernetzung. Eine weitere Beruhigung wäre das "Aus". Sie ist schon viel zu ruhig.

Volksstimme: Wie stehen Sie zur Mitteldeutschen Kammerphilharmonie?

Volz: Sie ist einer der wichtigsten kulturellen Repräsentanten unserer Stadt. Sie muss unter allen Umständen erhalten und gefördert werden.

Volksstimme: Wo sollte die Stadt noch Baugebiete ausweisen?

Volz: Ein spannendes Thema. Es sollte dringend die Lückenbebauung in den Vordergrund der Überlegungen mit einfließen.

Volksstimme: Es gibt viel bürgerschaftliches Engagement. Wie wollen Sie dieses stärken?

Volz: Kritik von den Bürgern an die Stadt ist wichtig, muss endlich mehr beachtet, wahrgenommen und im Sinne unserer Bürger umgesetzt werden. Stärke durch gemeinschaftliches Handeln.

Volksstimme: Wie sehen Sie die Verbindung von Schönebeck zu Magdeburg?

Volz: Die Nähe zu Magdeburg und das Potenzial daraus muss, kann und sollte besser für Schönebeck genutzt werden.