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Volksstimme stellt die Bewerber um das Amt des Schönebecker Oberbürgermeisters vor / Diesmal: Bert Knoblauch "Möchte die Zukunft der Stadt aktiv gestalten"

21.11.2013, 01:03

Am 15. Dezember stimmen die Schönebecker über einen neuen Oberbürgermeister ab. Sechs Kandidaten stehen zur Wahl. Die Volksstimme stellt sie in loser Folge vor. Heute: Bert Knoblauch, CDU.

Volksstimme: Warum wollen Sie Oberbürgermeister werden?
Bert Knoblauch: Ich möchte maßgeblich die Zukunft der Stadt aktiv gestalten und fühle mich dazu als ausgebildeter Jurist sehr gut geeignet.

Volksstimme: Worin sehen Sie Ihre größte Herausforderung?
Knoblauch: In der künftigen finanziellen Ausstattung der Stadt, um alle Wünsche und Pflichten erfüllen zu können und die Stadt noch attraktiver wird.

Volksstimme: Was ist das Pfund, mit dem Schönebeck wuchern sollte?
Knoblauch: Mit der Elbe und deren Radweg, der Kammerphilharmonie und dem damit verbundenen Operettensommer und der Tradition des Salzes.

Volksstimme: Wenn die Stadt Geld im Überfluss hätte, wo würden Sie investieren? (3 Projekte)
Knoblauch: In den Hoch- und Grundwasserschutz, Entwicklung Altstadt, Kunstrasenplatz.

Volksstimme: Wenn die Stadt kein Geld hat, wo wollen Sie kürzen? (3 Projekte)
Knoblauch: Kürzungen könnten nur bei den freiwilligen Aufgaben und der Verwaltungs- und Personalstruktur vorgenommen werden.

Volksstimme: Wie transparent wird das Rathaus unter Ihrer Führung?
Knoblauch: Größtmögliche Transparenz mit regelmäßiger Information der Bürger und Presse durch Pressegespräche und Bürgerversammlungen in den Stadtteilen.

Volksstimme: Was wollen Sie bezüglich der Verwaltungsstruktur ändern?
Knoblauch: So weit noch möglich eine weitere Verschlankung der Verwaltung, eventuell Reduzierung der Dezernate auf drei durch Aufgabenübernahme durch den Oberbürgermeister.

Volksstimme: Schönebeck hat ein akutes Grund- und Drängwasser-Problem. Wie wollen Sie dieses angehen?
Knoblauch: Durch zeitnahe Umsetzung der bereits geplanten Projekte wie der Abfanggraben und Sicherung der Finanzierung künftiger Maßnahmen.

Volksstimme: Wo wird unter Ihrer Ägide die Wirtschaftsförderung angesiedelt sein?
Knoblauch: Wirtschaftsförderung wird wieder zur Chefsache gemacht, es wird eine erheblich größere Nähe zu den heimischen Firmen geben.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Kontakte zur Wirtschaft pflegen und ankurbeln?
Knoblauch: Regelmäßige Kontakte durch Besuche bei den Firmen, aber auch Treffen der Unternehmer und Firmenvertreter, zum Beispiel durch Stammtische.

Volksstimme: Wie wollen Sie die Innenstadt entwickeln?
Knoblauch: Bereits vorliegende Konzepte sollen umgesetzt und weiter entwickelt werden, vor allem bedarf es der weiteren Finanzbeschaffung dazu.

Volksstimme: Wie stehen Sie zur Mitteldeutschen Kammerphilharmonie?
Knoblauch: Sie ist ein großes Aushängeschild für die Stadt, ein Besuchermagnet mit dem Operettensommer und muss unbedingt weiter gefördert werden.

Volksstimme: Wo sollte die Stadt noch Baugebiete ausweisen?
Knoblauch: Konkret fällt mir dazu das Gebiet hinter der Schwimmhalle ein, das Gelände der ehemaligen Kaserne und möglicherweise in den ostelbischen Stadtteilen.

Volksstimme: Es gibt viel bürgerschaftliches Engagement. Wie wollen Sie dieses stärken?
Knoblauch: Durch Würdigung, Anerkenntnis und Darstellung, vor allem die große Breite ehrenamtlicher Arbeit von der Feuerwehr bis zur Selbsthilfegruppe.

Volksstimme: Wie sehen Sie die Verbindung von Schönebeck zu Magdeburg?
Knoblauch: Schönebeck kann stark von Magdeburg profitieren, muss aber eigenständig bleiben, um über sich selbst bestimmen zu können.