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Förderverein, Museumsleiter und Bürgermeister sind froh Schmiedeeisernes Tor macht die Egelner Wasserburg nicht nur sicherer

Von Nadja Bergling 11.12.2010, 04:26

Egeln. Wenn man an Burgen und Schlösser denkt, hat man auch immer große schwere Türen und Tore vor den Augen, die das besondere Flair ausmachen. Bisher fehlte genau so etwas auf der Wasserburg in Egeln. Doch seit dieser Woche ziert ein großes schmiedeeisernes Tor den Eingangsbereich der über 800 Jahre alten Burg.

Schon seit einiger Zeit beschäftigt sich die Arbeitsgruppe "Wasserburg" mit diesem Thema und hat den Wunsch mehrfach geäußert, das Burggelände verschließen zu können. Jetzt ist es soweit. Die Stadt Egeln hatte kürzlich den Auftrag ausgelöst.

Burg soll nicht vorenthalten werden

"Ziel ist es nicht, die Burg den Bürgern vorzuenthalten. Man hat die Kräfte gebündelt, um gemeinsam die Burg weiter nach vorn zu bringen. Dieses Tor dient der Erhaltung und der Sicherung", erklärte Bürgermeister Reinhard Luckner. Wie der Vorsitzende des Fördervereins, Gerd Guddat, und Museumsleiter Uwe Lachmuth berichteten, habe es immer wieder Vorfälle von Zerstörung und Vandalismus gegeben. "Dem können wir nun entgegen wirken, indem wir abends das Burggelände verschließen", so Gerd Guddat. Nicht nur der Vordereingang hat ein Tor und eine Tür bekommen, auch der Seiteneingang ist seit dieser Woche mit einem großen Holztor verschlossen. Das hat übrigens der Wasserburgverein aus den Einnahmen von Veranstaltungen bezahlt.

Gelände noch attraktiver gestalten

Am Tage bleibt das Wasserburggelände jedenfalls wie gewohnt offen. "Wir können nun Dinge auf dem Burghof aufbauen, die ihn noch attraktiver machen. Auch vor Veranstaltungen kann schon früher mit dem Aufbau begonnen werden, ohne, dass man Angst vor Zerstörung oder Diebstahl haben muss", ergänzte Lachmuth.

Ein Dank geht übrigens an den Metallbaubetrieb Liebing aus Schneidlingen, die Firma Knauder und die Firma Seile Beschichtung aus Atzendorf für die Unterstützung bei der Realisierung.