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Simone Rotsch vom Team Emde-Technik für Teilnahme an Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" prämiert Staßfurterin kann neue Radsaison kaum erwarten

Von Falk Rockmann 07.12.2010, 05:17

"Man tut etwas für seine Gesundheit und die Umwelt", erklärte Simone Rotsch gestern, warum sie an der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) teilnimmt. Und das Mitglied des Fahrrad-Teams Emde-Technik kann sich zudem über einen Wellness-Tag freuen.

Staßfurt. Die Mitarbeiterin von Emde-Technik war sichtlich überrascht, dass ausgerechnet sie sich über den Gewinn eines Wellnesstages im Halberstädter Hotel Heine freuen konnte. "Das Los hat entschieden", so Andreas Franke. Der Leiter des Seniorenwohnparks Aschersleben trat als Sponsor auf. An der Aktion hatten 213 Männer und Frauen aus 28 Firmen im Salzlandkreis teilgenommen. Sie waren mindestens 20 Tage in drei Monaten zur Arbeit geradelt.

"Die Idee, Beruf, Gesundheit, Freizeit und Umweltschutz auf ideale Weise zu verbinden, findet immer größeren Anklang", stellt Rosemarie Duczek von der AOK Sachsen-Anhalt fest. Ihre Kollegin und Regionalleiterin für Aschersleben-Staßfurt Martina Hübner sieht sogar eine positive Gruppendynamik. "Die Teams geben sich die verrücktesten Namen, wie ¿Los Pedalos‘", so Hübner.

Simone Rotsch würde jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, sich aufs Rad zu schwingen, um zur Arbeit zu gelangen. Die acht Kilometer hin und zurück zwischen Wohnung und Firma seien machbar. Und sie fühle sich gesundheitlich auf jeden Fall besser, seitdem die junge Frau das Auto stehen lässt. Momentan zieht sie das natürlich dem Zweirad wegen der Straßenverhältnisse vor. Aber die Mitarbeiterin der Personalabteilung von Emde-Technik in Staßfurt kann die neue Radsaison kaum erwarten.

Ihr Team nahm übrigens schon erfolgreich am Stadtradeln 2010 teil. Die Urkunde für den 2. Platz der Staßfurter Veranstaltung ziert das Büro von Simone Rotsch. Die Staßfurterin weiß in ihrem Team weitaus aktivere Radfreunde. Wie Olaf Moch beispielsweise. Der Neundorfer legte im zu Ende gehenden Jahr immerhin 5000 Kilometer per Drahtesel zurück. Fünf Ausflüge zum Brocken inklusive. Für ihn wäre es, nebenbei erwähnt, endlich Zeit, die Gefahrenquelle am Bahnübergang Neundorfer Straße zu entschärfen. Ansonsten sei das Radwegenetz in Staßfurt und Umgebung schon recht passabel.

Mochs Kollegin fährt derweil auch nicht nur mit dem Fahrrad zur Arbeit. "Mit meinem Mann sind wir so 20 bis 30 Kilometer pro Tour unterwegs. Der Radweg entlang der Bode Richtung Hohenerxleben und Neugattersleben bietet sich da geradezu an."