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Silvesterkarpfenlauf der Zentralen Landsportgemeinschaft Atzendorf / Nächstes Jahr auch Strecke für Rollatoren Über 100 Sportler kämpfen um die Karpfen

Von Karl Seidel 03.01.2014, 01:05

Ein Riesenspaß und eine feste Tradition ist der Silvesterkarpfenlauf der Zentralen Landsportgemeinschaft Atzendorf. In diesem Jahr fanden sich wieder jede Menge Läufer und Besucher zu dem Spektakel ein.

Atzendorf l Am diesjährigen Silvesterkarpfenlauf der Zentralen Landsportgemeinschaft Atzendorf (ZLG) beteiligten sich über 100 Sportler aus Atzendorfer und Umgebung. Gekennzeichnet waren Strecken durch die Feldflur über 2000, 5000 und 7000 Meter. Jeder konnte so weit laufen, wie er es für richtig hielt.

18 Nordic-Walking-Sportler einer sehr aktiven Abteilung der ZLG waren 30 Minuten vor den Läufern auf die Strecke gegangen. Im nächsten Jahr könnten sich auch Senioren mit ihrem Rollator beteiligen, verrieten die Organisatoren schon jetzt.

Vorher fanden wie immer die Begrüßung und Streckenerläuterung durch den ZLG-Chef Günter Döbbel und eine Erwärmungsgymnastik statt, die der zweijährige Johannes Danelak als jüngster Teilnehmer noch recht misstrauisch beäugte. Gleich danach versammelten sich alle am Start, den Döbbel mit einem Silvester-Knaller vollzog.

Dabei waren wie jedes Jahr interessante Kombinationen zu sehen: Opa Alfred Illing aus Förderstedt zog seine drei Enkelinnen Tina, Jana und Lena Sonnefeld auf dem Schlitten sitzend auf der Strecke. Wegen Schneemangel war der allerdings auf einem kleinen Wagen befestigt. Aber allen vier machte es Spaß und das war die Hauptsache an diesem Tag.

Josephine und Andreas Loche waren mit ihrem Hund "Socke" auf die Strecke gegangen. Sie hatten außerdem noch Spaß, dass "Socke" das weg geworfene Stöckchen immer fleißig holte und so einige Meter mehr zurücklegte.

Von der 2000-Meter-Strecke kam der Atzendorfer Luca Niemann als Erster zurück, aber darauf kam es an diesem Tag nicht an: Hauptsache man bewegte sich an der frischen Winterluft.

Von der Strecke zurückgekehrt, zog jeder sein Los und genoss den von den Sportfrauen um Bärbel Völker zubereiteten Glühwein oder Tee und naschte von den Keksen. Nachdem alle wieder angelangt waren, fungierte Lena Sonnefeld als Losfee und nannte fünf Losnummern, deren Besitzer jeweils einen der in diesem Jahr vom Ortsbürger gespendeten Karpfen erhielt. Dabei gewannen unter anderem Alfred Illing als auch Anke Döbbel je einen Fisch. Die weiteren drei erhielten Dirk Wolter aus Atzendorf, Juliane Freiberg aus Staßfurt und Jonas Hartmann aus Atzendorf.

Danach leerte sich das Atzendorfer Sportplatzgelände zwar schnell, aber alle waren der Meinung, dass sie das Jahr mit einem unterhaltsamen Vormittag beendet hatten.