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Eines von fünf Heiligabend-Neugeborenen im Magdeburger Marienstift kommt aus der Bodestadt Staßfurter Familie glücklich über "Christkind" Hanna

Von Falk Rockmann 13.01.2011, 05:28

Das Weihnachtsfest 2010 werden Constanze Geist und Michel Olschewski nie vergessen. Genau zu Heiligabend erblickte ihre jüngste Tochter Hanna im Marienstift Magdeburg das Licht der Welt. Auch für Luca und Leon war das Schwesterchen die schönste Bescherung, die sie bisher erlebten.

Staßfurt/Magdeburg. "Hanna war unser schönstes Geschenk", erzählt Constanze Geist freudestrahlend. Hannas Papa und die beiden Brüder Luca und Leon nicken zustimmend und lächeln glücklich dabei.

Eigentlich hatte die Frauenärztin der 38-jährigen Finanzbeamtin den Geburtstermin fünf Tage eher errechnet. Aber die Kleinen haben eben schon ihren eigenen Kopf bevor sie auf die Welt kommen. Und so "putzte" sich das Mädchen noch etwas heraus, wollte ein besonders schönes "Christkind" werden.

Hanna war die erste von fünf Geburten an diesem Tag im Magdeburger Marienstift. "Eine halbe Stunde vor Mitternacht ging‘s bei mir los", erinnert sich die Mama ganz genau. "Um 0 Uhr war dann Abfahrt nach Magdeburg." "Über Blitz-Eis", weiß Papa Michel noch, der aus diesem Grund geschlagene 55 Minuten für die Tour benötigte.

"Auf jeden Fall kriegt Hanna zu Heiligabend immer zweimal Geschenke"

Dann ging aber alles blitzschnell. Um 2.04 Uhr war Bescherung im Kreißsaal, wo der 31-jährige Vater Hebamme Claudia Grenzau zur Hand ging und sogar die Nabelschnur durchschnitt. 4210 Gramm wog das Glück, war schon 55 Zentimeter groß.

Nachdem sich alle gut erholt hatten, wurde schließlich Heiligabend auf der Entbindungsstation gefeiert. Mit Luca und Leon, mit Omas und Opas.

Drei Tage später konnten Mama und Hanna bereits ins traute Heim nach Staßfurt.

Die folgende Pullerparty nach Neujahr war dann um einige Gäste größer, immerhin bietet die Karateschule von Michel Olschewski genügend Platz. "Das war so großartig, und für die zahlreichen Geschenke der über 50 Gratulanten bedanken wir uns nochmal ausdrücklich", schwärmen Constanze und Michel.

Ob Hanna sich begeistern lassen wird vom Karate, wie alle anderen Familienmitglieder, steht noch in den Sternen. Natürlich wäre es der Wunsch vom Papa. "Aber vielleicht will sie ja auch zum Ballett", lässt Constanze offen.

Fest steht unterdessen, dass Hannas Brüder – zehn und 13 Jahre alt – ganz happy sind. Nur das Windeln überlassen sie dann doch lieber der Mama. Verwöhnen werden sie ihre Schwester natürlich – versprochen!

Und fest steht auch, dass das nächste Weihnachten bei Familie Geist/Olschewski bestimmt anders verlaufen wird. "Auf jeden Fall kriegt Hanna zu Heiligabend immer zweimal Geschenke", blickt die Mama in die Zukunft. "Früh zum Geburtstag und am Abend zur Bescherung nochmal."