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Bestand im Museumsarchiv wird überprüft, gesichtet und dokumentiert Fundstücke füllen einen ganzen Dachboden

Von Nadja Bergling 19.02.2014, 01:27

Egeln l Seit 1933 gibt es in Egeln ein Museum für Vor- und Frühgeschichte. Der Apotheker Dr. Fromme hatte einst seine Privatsammlung der Stadt Egeln geschenkt und damit den Grundstein für ein heute einzigartiges Museum gelegt. Alle historischen Funde der Region wurden dort gesammelt, archiviert und die schönsten Stücke in der Ausstellung präsentiert, die bei den Besuchern auch heute noch ihren Anklang finden.

1993 zog das Museum in die Egelner Wasserburg um, wo es um weitere Abteilungen erweitert wurde. Auch wenn die wissenschaftliche Sammlung heute nicht mehr durch Archäologen betreut wird, verblieben die Fundstücke in Egeln und werden dort sicher aufbewahrt.

Allein das umfangreiche Archiv mit mehreren tausend Funden fasst einen ganzen Dachboden. Damit die Fundstücke, die sonst nur in Kartons schlummern, auch ohne großen Aufwand angesehen und auch der Bestand überprüft wird, arbeiten seit eineinhalb Jahren zwei Bürgerarbeiter an der Aufnahme und Dokumentation der Fundstücke. Mit einem abschließenden Katalog und einer DVD der Fundstücke will Museumsleiter Uwe Lachmuth beim Landesamt für Archäologie Interesse erwecken und besondere Projekte anregen, wie er gegenüber der Volksstimme ankündigt.