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Staßfurter Musiker geben Einblicke in ihr "Mucker"-Leben

06.03.2014, 01:27

Dutzende Musiker, die einst im Altkreis Staßfurt für Unterhaltung sorgten, haben eine umfangreiche Sonderausstellung für das Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt vorbereitet. Die wird am Sonntag, 10.30 Uhr, eröffnet. Auch sie trugen Instrumente, Veranstaltungsplakate, Noten und Geschichten zusammen (von links): Frank Öhmig (einst Gruppe Zenit), Karl-Heinz Stohge (Pax, Zenit), Volker Telge (Partysound, Fughettas), Gerhard Wiest (Die Magneten, Octogon), Erhard Haase (Ensembleleiter des ehemaligen Instituts für Lehrerbildung Staßfurt und der Femina-Combo), Jürgen Becke (Stephan-Alexander-Sextett, FSGW-Combo), Klaus-Dieter Karpe (FSGW-Singeclub, Karpe-Trio) und Ernst Ockert (Zenit). Teilweise sind die "Mucker" heute noch mit Bands oder als Alleinunterhalter gefragt. Gerhard Wiest schätzt, dass es von 1950 bis 2000 im Gebiet des Altkreises Staßfurt etwa 50 Tanzkapellen gab. In der Ausstellung, die dieses Mal alle Räumlichkeiten für Sonderausstellungen des Museums in Beschlag nimmt, sind übrigens auch solche Raritäten wie eine "Staubsauger-Orgel" Baujahr 1955 zu finden (Koffer rechts). Bei diesem - noch funktionierenden - Instrument, das unter anderem die Band Säkular 72 nutzte, werden die Stimmen mit Hilfe eines Gebläsemotors angeblasen.Foto: Falk Rockmann