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Jahrenshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolmirsleben 13-mal schrillte der Pieper der Kameraden

Von Nadja Bergling 07.04.2014, 01:22

Mehr als doppelt so viele Einsätze als 2012 hatte die Feuerwehr Wolmirsleben im vergangenen Jahr. Einen Überblick über das Einsatzgeschehen der Wehr gab am Wochenende Wehrleiter Mike Fries bei der Jahreshauptversammlung.

Wolmirsleben l Vier Brandeinsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Wolmirsleben im vergangenen Jahr, sechs Mal mussten die Kameraden zur technischen Hilfeleistung ausrücken. Hinzu kommen drei Einsätze in den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden an Elbe und Saale, die mehrere Stunden dauerten. Einen Überblick über das Einsatzgeschehen gab am Sonnabendabend Wehrleiter Mike Fries bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wolmirsleben.

Dass die Feuerwehr aber mehr als ein Helfer in der Not ist, bewies die Aufzählung der Veranstaltungen und Aktivitäten, die die Kameraden organisierten oder unterstützten. Ob Kartoffelfeuer, Osterfeuer oder Feste - die Feuerwehr hilft.

Sehr aktiv sind auch die Nachwuchsabteilungen der Feuerwehr Wolmirsleben. Der Jugendfeuerwehr gehören aktuell 15 Mitglieder an, 14 gehören zur Kinderfeuerwehr. "Um die Arbeit mit dem Nachwuchs noch besser zu gestalten, brauchen wir unter anderem ein Zelt für die Jugendfeuerwehr, Uniformen und anderes Ausbildungsmaterial", erklärte der Kinder- und Jugendwart Andy Braune und richtete an die Verbandsgemeinde Egelner Mulde die Bitte, im Haushalt Mittel zur Förderung der Jugendwehren einzustellen. "Leider haben wir keine Gelddruckmaschine. Vorrang haben die Einsatzbekleidungen für die aktiven Kameraden. Wenn dann noch Geld bleibt, werden wir auch den Nachwuchs unterstützen", erklärte Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr. Bei der aktuellen Haushaltslage könne nur noch das Nötigste gemacht werden. "Auch wenn es weh tut. Die Feuerwehr ist sehr wichtig, aber wir haben auch noch neun Kindertagesstätten und drei Grundschulen, in die viel Geld investiert wird", so Stöhr, der die Gelegenheit nutzte, um sich bei allen Kameraden für die geleistete Arbeit zu bedanken. "Wir sind uns sehr wohl im Klaren, dass die Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehren eine wichtige Aufgabe ist. Und wir sind stolz auf die Feuerwehren. Aber wenn kein Geld da ist, können wir auch nichts ausgeben", erklärte dazu Hauptamtsleiterin Dagmar Witzke.