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Hecklingen: Ortsgruppe des Schäferhundvereins ist Gastgeber für Landesmeisterschaft Sportliche Spürnasen sahnen Trophäen ab

Von Nora Stuhr 29.04.2014, 03:23

Große Freude bei der Ortsgruppe des Schäferhundvereines in Hecklingen: Bombenwetter und Tiere in Bestform bescherten dem Verein auf der Landesmeisterschaft im heimischen Revier am Wochenende ein volles Haus.

Hecklingen l "Super ..." Die Antwort von Manfred Teela fällt mit einem Wort spontan positiv aus, als er gefragt wird, wie die Veranstaltung am zurückliegenden Wochenende gelaufen ist. Er ist Vorsitzender der Ortsgruppe des Schäferhundvereins in Hecklingen. Dieser hatte die Landesmeisterschaft im Hundesport bereits zum dritten Mal in die Stadt geholt und dafür sogar zwei Anwärterinnen aus dem heimischen Trupp ins Rennen geschickt.

Pia Bode und Zwillingsschwester Lisa gingen mit ihren Hunden Laika und Isy an den Start. Mit Erfolg. Am Ende sicherten sie sich zusammen mit ihren sportlichen Vierbeinern einen Platz auf dem ersten und zweiten Treppchen. Alles in allem waren 12 Starter dabei.

Sie zeigten den vielen Zuschauern - rund 130 Besucher waren Sonnabend und Sonntag dabei - eine eindrucksvolle Show. Dahinter steckt aber viel Training. Und die Hunde müssen auch Talent mitbringen, wie Manfred Teela erklärt. Dennoch: "Übung macht dem Meister", sagt er, dass die Tiere ausgebildete Sporthunde sind.

Und was ist darunter zu verstehen? "Ein Hund muss, wenn er die erste Prüfung ableget, zirka 18 Monate jung sein", erklärt Manfred Teela, dass es vom jeweiligen Ausbildungstand abhängig ist, wie gut ein Vierbeiner abschneiden kann.

Sicher ist: Die vitalen Spürnasen auf vier Pfoten haben allerhand drauf. Da ist von "Unterordnung" die Rede. Dabei muss das Tier an der Leine und frei in verschiedenen Schritten folgen und eine Menschenmenge passieren, ohne sich ablenken zu lassen. Spektakulärer ist es, wenn der Vierbeiner im Versteck nach einem "Täter" sucht. So heißt die Person im Hundesport, die aufzuspüren ist, die beim ersten Finden nicht gebissen, aber angebellt werden muss. Außerdem geht es beim "Fährte suchen" darum, Gegenstände aus Holz, Leder und Filz aufzuspüren, die zuvor auf einem Feld ausgelegt, nicht größer als eine Streichholzschachtel sind. Tiere, die das drauf haben, sind mit Spaß bei der Sache. Das kann Manfred Teela sagen: "Ein Hund will gefordert und beschäftigt werden", erklärt er.