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Rassegeflügelzuchtverein landet bei Vereinsschau viele Volltreffer bei den Preisrichtern Sieben Höchstwertungen für die Borner

Von Thomas Höfs 13.11.2014, 02:15

Die Borner Rassegeflügelzüchter haben vor Kurzem ihre besten Tiere gezeigt. Auch die Preisrichter zeigten sich begeistert. Siebenmal vergaben sie die Höchstnote.

Borne l Unter idealen Bedingungen zeigten die Züchter des Rassezuchtvereins Borne ihre diesjährigen Züchtungen. 250 Tiere stellten sie in einer Halle der Agrargenossenschaft Borne aus. "Die Bedingungen sind sehr schön", lobte Vereinschef Karl-Heinz Gerhardt die Unterbringung.

Beeindruckt zeigten sich ebenfalls die Preisrichter, die sich stundenlang vor der Ausstellungseröffnung die Tiere angesehen hatten. Die rassetypischen Merkmale haben die Fachleute dabei zu bewerten. Die vergebenen Punkte geben dann darüber Auskunft, wie nah der Züchter an dem Idealtier liegt. Zumindest in züchterischen Fragen sind die Borner auf der Höhe der Zeit. Denn siebenmal vergaben die Preisrichter die Höchstnote, freute sich der Vereinschef, der mit seinen japanischen Kampfhühnern ebenfalls unter den besten Züchtern war.

Immerhin 20 Tiere bekamen noch ein hervorragend und damit die zweitbeste Bewertung. Damit war jedes zehnte Tiere preisverdächtig, freute sich Gerhardt über die gute Bewertung. Für die Borner Züchter ist die Vereinsschau der Startschuss für die großen Ausstellungen, die im Winterhalbjahr traditionell durchgeführt werden. Einige Borner Züchter, weiß der Vereinschef, werden ihre Tiere dabei auch einem größeren Publikum bei Landes- oder Bundesschauen vorstellen. Mit etwas Glück und einer seltenen Rasse lassen sich ebenso dort Preise gewinnen, meint er.

Aber auch die äußeren Witterungsbedingungen spielten den Züchtern in diesem Jahr in die Hände. Das Wetter spielt bei der Zucht eine entscheidende Rolle. In diesem Frühjahr waren die Bedingungen optimal. Das Wachstum der jungen Vögel wurde kaum beeinträchtigt durch kalte und schneereiche Tage.

Wer sich die Tiere in den zahllosen Käfigen genau angesehen hatte, der entdeckte auch sehr seltene Arten. Japanische Kampfhühner waren unter anderem darunter. Vereinschef Karl-Heinz Gerhardt züchtet die kleinen, aber muskelbepackten Hühner. Ohne die metallenen Trenngitter zwischen den Boxen wären die ausgestellten Hähne schon aufeinander losgegangen, schildert er. "Die kämpfen bis zum Schluss", weiß er. Er züchte die seltenen Kampfhühner aber nicht wegen ihres Charakters, sondern wegen der Schönheit der Rasse. Kleine Details zeichnen die Kampfhühner dabei aus. Mitunter lohnt also das genaue Hinsehen.