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Oberbürgermeisterwahl Christdemokraten bestimmen Zok-Konkurrenten

Von René Kiel 26.11.2014, 02:15

Staßfurt l Die Staßfurter Christdemokraten wollen am kommenden Freitag, 18.30 Uhr, in einer Mitgliedervollversammlung im Objekt der Firma RiRo-Speiseservice in der Maybachstraße ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 29. März 2015 nominieren.

Bislang haben der Vorsitzende des Bau- und Wirtschaftsausschusses des Stadtrates und Mitarbeiter des Jobcenters, Klaus Stops, und der Architekt Christian Boos aus Borne ihren Hut in den Ring geworfen.

Ursprünglich hatte auch noch der bisherige Leiter des Polizeirevierkommissariates Staßfurt, Dirk Kost, Interesse signalisiert, sich dann aber zurückgezogen.

Weitere Kandidaten können sich melden

"Bis zur Abstimmung können sich auch noch weitere Kandidaten melden", sagte der Landtagsabgeordnete und Förderstedter Ortsbürgermeister Peter Rotter.

Der Gewinner dieses innerparteilichen Duells wird dann im nächsten Jahr gegen den Amtsinhaber René Zok (parteilos) sowie gegen die Kandidatin der Staßfurter Linken, Rechtsanwältin Simona Rössing aus dem Ortsteil Löderburg, antreten.

Vor sieben Jahren, am 1. Dezember 2007, hatte sich bei der innerparteilichen Bürgermeister-Kandidatenkür der Christdemokraten der Athenslebener Unternehmer Eric Maindok im CDU-Ortsvorstand mit 24 zu 14 Stimmen gegen seinen Mitbewerber Klaus Stops durchgesetzt. Stops, der damals stellvertretender Geschäftsführer der Hartz-IV-Arbeitsgemeinschaft Aschersleben-Staßfurt war, war auf Empfehlung des scheidenden Bürgermeisters Martin Kriesel von der CDU-Stadtratsfraktion ins Spiel gebracht worden, nachdem sich der Ortsvorstand auf seiner vorhergehenden Sitzung bereits für Maindok entschieden hatte. Stops hielt sich damals nicht lange bei seiner Niederlage auf, trat aus der CDU aus und als Einzelbewerber bei der Bürgermeisterwahl an. Am Ende verloren beide, sowohl Maindok als auch Stops gegen den Kandidaten der Wirtschaft René Zok und SPD-Kreischef Michael Hauschild, die in die Stichwahl mussten. Dabei setzte sich Zok mit 53,8 Prozent durch.